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Familienministerin Paus alarmiert über Fälle von Gewalt in Kitas
Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) hat vor Gewalt in Kitas gewarnt und Eltern dazu aufgerufen, im Verdachtsfall die Polizei zu informieren. "Ich möchte alle Eltern ermutigen, solche Vorfälle der Polizei zu melden", sagte Paus den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstag). Gewalt in Kitas dürfe es nicht geben - auch wenn Überforderung der Grund ist, sagte sie. Den in Bayern jüngst beobachteten Anstieg von Gewaltfällen nannte Paus "verheerend".
EU verurteilt Arbeitsverbot für Frauen in NGOs in Afghanistan
Die EU hat das von den radikalislamischen Taliban erlassene Arbeitsverbot für Frauen in Nichtregierungsorganisationen (NGOs) in Afghanistan scharf kritisiert. Die Union verurteile die Entscheidung "auf das Schärfste", teilte eine Sprecherin des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell am Samstagabend in einer Erklärung mit, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Die in Afghanistan seit August 2021 regierende Miliz hatte das Verbot mit "ernsthaften Beschwerden" über das Nichttragen des Hidschabs im Zusammenhang mit für NGOs tätigen Frauen begründet.
Zahl ukrainischer Kinder an deutschen Schulen vor Weihnachten bei knapp 202.500
Die Zahl der gemeldeten ukrainischen Schülerinnen und Schüler an deutschen Schulen ist vor Weihnachten auf knapp 202.500 gestiegen. Die Bundesländer meldeten für die am Sonntag zu Ende gegangene 50. Kalenderwoche vom 12. bis zum 18. November insgesamt 202.343 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an den Schulen, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Mittwoch in Berlin mitteilte.
Taliban verbieten Hochschulbildung für afghanische Frauen
Die Taliban haben afghanischen Frauen den Zugang zur Hochschulbildung untersagt. Die Universitäten sollten "den genannten Erlass für die Suspendierung von Bildung für Frauen bis auf weiteres umsetzen", hieß es am Dienstag in einem Brief des Ministers für Höhere Bildung, Neda Mohammed Nadeem, an alle staatlichen und privaten Universitäten. Ein Ministeriumssprecher bestätigte der Nachrichtenagentur AFP das Verbot.
Elite-Uni Harvard ernennt erstmals Afroamerikanerin zur Hochschulpräsidentin
Die renommierte US-Universität Harvard hat erstmals eine Afroamerikanerin zur Hochschulpräsidentin ernannt. Claudine Gay, Dekanin der größten Fakultät der Hochschule, werde ihr Amt am 1. Juli 2023 antreten, teilte die Universität am Donnerstag (Ortszeit) mit. Die 52-jährige Professorin für Afrikanische und Afroamerikanische Studien ist Expertin für Minderheitenpolitik und leitet seit 2018 die Fakultät für Kunst und Wissenschaft an der privaten Universität in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts.
Studierende erhalten 200 Euro zur Abfederung der hohen Energiepreise
Studierende und Fachschüler bekommen als Ausgleich für gestiegenen Energiepreise und Lebenshaltungskosten eine einmalige Pauschale von 200 Euro. Das vom Bundesrat gebilligte Gesetz sieht die Zahlung auch an Berufsfachschüler in Bildungsgängen mit dem Ziel eines mindestens zweijährigen berufsqualifizierenden Abschlusses vor.
Einsatz digitaler Medien an Schulen trotz Corona noch immer nicht alltäglich
Einer Studie zufolge ist der Einsatz digitaler Medien an deutschen Schulen auch nach der Coronakrise noch immer nicht alltäglich. Wie die Deutsche-Telekom-Stiftung am Donnerstag in Berlin mitteilte, gab ein Drittel der befragten Kinder und Jugendlichen in einer zugehörigen Befragung an, dass ihr Schulunterricht wieder genau so stattfinde wie vor der Pandemie. 44 Prozent berichteten, dass es derzeit nur noch "einige digitale Angebote" an ihren Schulen gebe.
Die meisten Bafög-Empfänger gibt es in Sachsen
Den höchsten Anteil von Bafög-Beziehenden gibt es in Sachsen, den geringsten im Saarland. Dies geht aus einer Untersuchung hervor, die das CHE Centrum für Hochschulentwicklung am Montag in Gütersloh vorlegte. So erhielten in Sachsen 2021 im Monatsdurchschnitt 18 Prozent der Studierenden eine Bafög-Förderung. Im Saarland waren es nur 8,3 Prozent. Bundesweit lag der Anteil bei rund elf Prozent. Damit lag die bundesweite Bafög-Quote den Angaben zufolge erstmals seit zehn Jahren wieder leicht über dem Anteil des Vorjahres.
Studierende protestieren gegen Teheran und boykottieren Vorlesungen
Fast drei Monate nach Beginn der Protestbewegung im Iran haben Studierende am Mittwoch erneut landesweit demonstriert und ihre Vorlesungen boykottiert. "Habt Angst, habt Angst, wir sind alle zusammen", riefen sie an der Technologie-Universität Amirkabir in der Hauptstadt Teheran, wie aus einem Video des Onlinekanals 1500tasvir hervorging. Gleichzeitig wurden viele Geschäfte den dritten Tag in Folge bestreikt. Die Protestbewegung bekam zudem prominente Unterstützung durch Ex-Präsident Mohammad Chatami sowie durch die Schwester von Ayatollah Ali Chamenei, dem geistlichen Oberhaupt des Iran.
Studierendenzahl in Deutschland geht erstmals seit 15 Jahren zurück
Nach 15 Jahren stetigen Wachstums ist die Zahl der Studierenden in Deutschland erstmals wieder zurückgegangen. Im laufenden Wintersemester waren insgesamt 2.915.700 Studentinnen und Studenten an einer deutschen Hochschule eingeschrieben, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Das waren demnach rund 30.400 oder ein Prozent weniger als im Vorjahr.
Gewerkschaft GEW kritisiert Ende der Isolationspflicht bei Coronainfektionen
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat das Ende der Isolationspflicht für Coronainfizierte in mehreren Bundesländern scharf kritisiert. Die GEW habe "große Bedenken, an Corona erkrankte Lehrkräfte in den Unterricht zu schicken", sagte deren Bundesvorsitzende Maike Finnern den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Dienstag. Die Länder ließen die Schulen allein.
Kabinett befasst sich mit Einmalzahlung für Studierende
Das Bundeskabinett befasst sich am Freitag (11.00 Uhr) mit der geplanten Einmalzahlung für Studierende und Fachschüler. Sie sollen wegen der hohen Energiepreise jeweils 200 Euro erhalten. Unklar ist noch, wann genau der Betrag ausgezahlt werden kann; zuletzt war Januar im Gespräch. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) will sich nach der Kabinettsitzung zu dem Vorhaben äußern (13.15 Uhr).
Gericht: Erzieherinnen dürfen nach Misshandlungsvorwürfen vorerst nicht arbeiten
Zwei Erzieherinnen aus Niedersachsen, gegen die der Verdacht von Kindesmisshandlung besteht, dürfen bis zum Abschluss der Ermittlungen nicht weiterbeschäftigt werden. Nur so könne eine mögliche Beeinträchtigung des Kindeswohls sicher ausgeschlossen werden, erklärte das Verwaltungsgericht Göttingen am Freitag. Eine frühere Kitamitarbeiterin hatte die Erzieherinnen angezeigt. Sie sollen Kinder zum Essen gezwungen haben. Außerdem sollen Kinder zur Strafe allein im Waschraum oder Flur eingesperrt worden sein.
Umfrage: Gewalttaten gegen Lehrer weiter auf hohem Niveau
An vielen Schulen in Deutschland sind Lehrer in den vergangenen Jahren beschimpft und beleidigt, gemobbt oder gar körperlich angegriffen worden. Zu dieser Einschätzung kommt der Verband Bildung und Erziehung (VBE) in einem Bericht, der am Freitag in Düsseldorf vorgestellt wurde. Für die repräsentative Forsa-Umfrage wurden mehr als 1300 Schulleiterinnen und Schulleiter befragt.
Zahl der Schulanfänger auf höchsten Stand seit 17 Jahren gestiegen
So viele Kinder wie seit 17 Jahren nicht mehr sind in diesem Jahr in Deutschland eingeschult worden. 810.700 Erstklässlerinnen und Erstklässler begannen im laufenden Schuljahr 2022/2023 mit der Schule, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Das waren 40.000 oder 5,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Mehr Kinder wurden zuletzt im Schuljahr 2005/2006 eingeschult: 822.300 waren es damals.
Zahl ukrainischer Kinder an deutschen Schulen leicht gesunken
Die Zahl der gemeldeten ukrainischen Schülerinnen und Schüler an deutschen Schulen ist zuletzt leicht auf knapp 197.000 gesunken. Die Bundesländer meldeten für die am Sonntag zu Ende gegangene 44. Kalenderwoche vom 31. Oktober bis zum 6. November insgesamt 196.856 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an den Schulen, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Donnerstag in Berlin mitteilte.
Zahl ukrainischer Kinder an deutschen Schulen steigt weiter
Die Zahl der ukrainischen Schülerinnen und Schüler an deutschen Schulen ist auf mehr als 197.000 gestiegen. Die Bundesländer meldeten für die am Sonntag zu Ende gegangene 43. Kalenderwoche vom 24. bis 30. Oktober insgesamt 197.268 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an den Schulen, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Donnerstag in Berlin mitteilte.
KMK-Präsidentin für mehr Flexibilität bei Gewinnung zusätzlicher Lehrkräfte
Angesichts des Lehrermangels hat die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Karin Prien (CDU), mehr Flexibilität bei der Gewinnung zusätzlicher Lehrkräfte gefordert. Im "Tagesspiegel" (Sonntagsausgabe) sprach sie sich für eine Lockerung der Vorschrift aus, wonach alle Lehrkräfte mindestens zwei Unterrichtsfächer studiert haben müssen. "Ich halte es bei Mangelfächern für richtig, Lehrkräfte einzustellen, die zunächst nur dieses eine Fach unterrichten können", sagte die schleswig-holsteinische Bildungsministerin.
Stadt muss Kita-Kosten für Pflegekind übernehmen
Die Kosten für die Förderung eines Pflegekinds in einer Kita müssen den Pflegeeltern erstattet werden. Sie würden nicht von der Unterhaltspauschale abgedeckt, entschied das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Donnerstag. Es ging um ein Kind aus Nordrhein-Westfalen. (Az. 5 C 4.21)
Rekordhoch beim Teilzeitstudium
Die Zahl der Teilzeitstudierenden in Deutschland ist auf einen neuen Höchstwert gestiegen. Rund 231.000 Menschen studierten zum Wintersemester 2020/21 in Teilzeit, das waren etwa 8000 mehr im Vergleich zum Vorjahr, wie das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) unter Berufung auf Daten des Statistischen Bundesamtes am Donnerstag in Gütersloh mitteilte. Der Anteil an allen Studierenden erreichte einen Rekordwert von 7,8 Prozent.
Knapp 196.000 ukrainische Kinder an deutschen Schulen
Die Zahl der ukrainischen Schülerinnen und Schüler an deutschen Schulen ist auf knapp 196.000 gestiegen. Die Bundesländer meldeten für die am Sonntag zu Ende gegangene 42. Kalenderwoche vom 17. bis 23. Oktober insgesamt 195.984 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an den Schulen, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Donnerstag in Berlin mitteilte.
Angreifer erschießt zwei Menschen an Schule in US-Stadt St. Louis
Bei einer Schusswaffenattacke an einer Schule der US-Stadt St. Louis hat ein Angreifer mindestens zwei Menschen getötet und mehrere weitere verletzt. Bei den Todesopfern handle es sich um eine Jugendliche und eine Erwachsene, sagte der Polizeichef der Stadt im Bundesstaat Missouri, Michael Sack, am Montag. Der Angreifer wurde bei einem Schusswechsel mit eintreffenden Polizisten getötet.
Täter von Parkland-Schulmassaker in Florida entgeht Todesstrafe
Viereinhalb Jahre nach dem Schulmassaker von Parkland im US-Bundesstaat Florida mit 17 Toten ist der Täter einer drohenden Todesstrafe entgangen. Ein Geschworenengericht in Fort Lauderdale sprach sich am Donnerstag für eine lebenslange Freiheitsstrafe ohne die Möglichkeit einer vorzeitigen Haftentlassung für den 24-jährigen Nikolas Cruz aus.
Malala besucht zehn Jahre nach Mordversuch der Taliban ihre Heimat Pakistan
Die Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai ist zehn Jahre nach dem Mordversuch der Taliban in ihre Heimat Pakistan zurückgekehrt. Yousafzai wolle "die internationale Aufmerksamkeit für die Überschwemmungen" in ihrer Heimat aufrecht erhalten und den Bedarf an humanitärer Hilfe aufzeigen, teilte ihre Stiftung am Dienstag mit. Dazu wollte sie Opfer der Überschwemmungen treffen.
Siebenjähriger geht nicht zur Schule - Gericht entzieht Eltern vorläufig Sorgerecht
Eltern, die ihr siebenjähriges Kind nicht in die Schule schicken, kann das Sorgerecht teilweise entzogen werden. Das Oberlandesgericht (OLG) Karlsruhe entzog einem Elternpaar das Sorge- und Aufenthaltsbestimmungsrecht für den Sohn vorläufig und übertrug es dem Jugendamt, wie das Gericht am Dienstag mitteilte. Die Eltern hatten den Jungen erst wegen der Coronamaßnahmen nicht in die Schule geschickt, sie befürchteten außerdem eine "Zwangsimpfung".
Zahl ukrainischer Kinder an deutschen Schulen kaum gestiegen
Die Zahl der ukrainischen Schülerinnen und Schüler an deutschen Schulen ist zuletzt nur leicht gestiegen. Die Bundesländer meldeten für die am Sonntag zu Ende gegangene 40. Kalenderwoche 193.802 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an den Schulen, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Dienstag in Berlin mitteilte.
Mehr als 193.000 ukrainische Kinder an deutschen Schulen
Die Zahl der ukrainischen Schülerinnen und Schüler an deutschen Schulen ist weiter gestiegen. Die Bundesländer meldeten für die am Sonntag zu Ende gegangene 39. Kalenderwoche 193.141 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an den Schulen, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Donnerstag in Berlin mitteilte.
Studentenwerk fordert schnellere weitere Bafög-Erhöhung
Angesichts massiver Preissteigerungen hat das Deutsche Studentenwerk (DSW) vom Staat eine schnelle zusätzliche Bafög-Erhöhung gefordert. "Die Studierenden stehen vor einer existenzbedrohenden sozialen Notlage", erklärte Generalsekretär Matthias Anbuhl am Mittwoch in Berlin. Im Winter würden sie voraussichtlich mit "explodierenden Preisen" für Energie, Miete und Lebensmittel konfrontiert.
Vereinte Nationen fordern Öffnung weiterführender Schulen für Mädchen in Afghanistan
Die Vereinten Nationen haben die in Afghanistan regierenden radikalislamischen Taliban am Jahrestag der Schließung weiterführender Schulen für Mädchen aufgefordert, die Entscheidung rückgängig zu machen. "Mädchen gehören in die Schule. Die Taliban müssen sie wieder reinlassen", schrieb UN-Generalsekretär António Guterres am Sonntag im Onlinedienst Twitter.
Stark-Watzinger: Corona-Tests an Schulen nur bei Symptomen
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) hat sich gegen regelmäßige Corona-Tests an Schulen ausgesprochen. "Ich halte ein anlassloses Massentesten nicht für sinnvoll - gerade bei Omikron", sagte sie den Zeitungen der Funke-Mediengruppe vom Samstag. "Wenn testen, dann gezielt und anlassbezogen - also nur dann, wenn ein Kind die entsprechenden Symptome zeigt."
Berliner Lehrer nach Video mit "Impfen macht frei"-Schriftzug zu Recht entlassen
Ein Berliner Lehrer ist wegen eines Internetvideos mit dem Standbild eines NS-Konzentrationslagertors samt Schriftzug "Impfen macht frei" zu Recht fristlos entlassen worden. Das entschied das Berliner Arbeitsgericht nach Angaben vom Dienstag in einem Verfahren, das der Lehrer angestrengt hatte. Das Video sei "eine unzulässige Verharmlosung des Holocausts", die Weiterbeschäftigung des Manns daher "unzumutbar".
Fast 180.000 ukrainische Kinder an deutschen Schulen
Die Zahl der ukrainischen Schülerinnen und Schüler an deutschen Schulen ist weiter gestiegen. Die Bundesländer meldeten für die am Sonntag zu Ende gegangene 36. Kalenderwoche 179.218 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine an den Schulen, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) am Dienstag in Berlin mitteilte. Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Zahl damit um 6431 an.