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Syrien bestreitet Entführung von US-Journalist Austin Tice
Die syrische Regierung hat dementiert, den vor zehn Jahren in der Nähe von Damaskus verschwundenen US-Journalisten Austin Tice in ihrer Gewalt zu haben. "Die Arabische Republik Syrien bestreitet, dass sie amerikanische Staatsbürger, die in ihr Hoheitsgebiet eingereist sind (...), entführt hat", hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung des Außenministeriums.
Verteidiger in Prozess um Amokfahrt von Trier legen Revision ein
Einen Tag nach der Urteilsverkündung haben die Verteidiger im Prozess um die Amokfahrt von Trier mit sechs Toten Revision eingelegt. Das sagte eine Sprecherin des Landgerichts in der rheinland-pfälzischen Stadt am Mittwoch. Am Dienstag hatte das Gericht Bernd W. unter anderem wegen fünffachen Mordes sowie versuchten Mordes in 18 Fällen zu lebenslanger Haft verurteilt. Zudem stellte das Gericht die besondere Schwere der Schuld fest und ordnete die unbefristete Unterbringung in einer Psychiatrie an.
59-Jährige stirbt in Bayern nach Absturz von Gleitschirm
In Bayern ist eine 59-Jährige nach dem Absturz mit einem Gleitschirm gestorben. Die Frau erlag im Krankenhaus ihren Verletzungen, wie die Polizei in Rosenheim am Mittwoch mitteilte. Sie stürzte demnach am Dienstagabend am Brauneck in Lenggries im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen kurz nach dem Start ab.
Spanien gedenkt Opfer der islamistischen Anschläge von Barcelona vor fünf Jahren
Spanien hat am Mittwoch der 16 Todesopfer der islamistischen Anschläge von Barcelona und Cambrils vor fünf Jahren gedacht. Dutzende Menschen legten in Barcelona eine Schweigeminute auf der Promenade Las Ramblas ein, wo am 17. August 2017 ein Lieferwagen in die Menschenmenge gerast war. Später kam es im Badeort Cambrils südlich von Barcelona zu einem zweiten Anschlag. Bei beiden Angriffen wurden insgesamt auch 140 Menschen verletzt.
ADAC: Dieselpreis im Vergleich zur Vorwoche kräftig gestiegen
An Deutschlands Tankstellen ist der Dieselpreis seit der vergangenen Woche kräftig gestiegen: Er legte um 3,5 Cent auf aktuell 1,925 Euro im bundesweiten Durchschnitt zu, wie der ADAC am Mittwoch in München mitteilte. Der Preis für Super E10 blieb dagegen nahezu unverändert; er liegt demnach aktuell bei 1,708 Euro. Das sind 0,1 Cent mehr als in der Vorwoche.
Mann will Ungeziefer in Kanalisation mit Gas bekämpfen und verursacht Explosion
In Brandenburg hat ein Betrunkener Ungeziefer in der Kanalisation mit Gas beseitigen wollen und für eine größere Explosion inklusive umherfliegender Kanaldeckel gesorgt. Wie die Polizei in Brandenburg an der Havel am Mittwoch mitteilte, meldete ein Zeuge am Dienstagabend eine Detonation in der Gemeinde Rathenow. Nach ersten Erkenntnissen hatte ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses auf bislang unbekannte Weise Gas in die Kanalisation auf dem Grundstück eingeleitet und damit die Explosion verursacht.
Prozess um Mord an schlafendem Kind vor Landgericht Essen begonnen
Vor dem Landgericht Essen hat am Mittwoch ein Prozess um einen Mord an einem schlafenden Kind begonnen. Angeklagt ist die Mutter des Mädchens, die das sechsjährige Kind im Januar wegen eines Sorgerechtsstreits mehrfach in den Hals geschnitten haben soll. Zwischen der Frau und dem von ihr getrennten Ehemann gab es laut Anklage Streit um das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter.
Wissing sieht wegen Dürre "extrem herausfordernde Situation" für Infrastruktur
Die anhaltende Dürre in Deutschland stellt die Verkehrsinfrastruktur vor eine "extreme Herausforderung". Das sagt Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) - er will nun Kohletransporten auf der Schiene notfalls Vorrang vor dem Personentransport geben. Die Fahrrinne im Rhein muss seiner Ansicht nach zudem "dringend" vertieft werden. Der nordrhein-westfälische Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) erteilte diesem Plan eine Absage.
Zentralrat der Juden kritisiert Scholz' Verhalten bei Holocaust-Vergleich von Abbas
Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat das Verhalten von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach dem Holocaust-Vergleich von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas als "skandalös" kritisiert. "Solche Äußerungen dürfen nicht unkommentiert stehen gelassen werden", erklärte Zentralratspräsident Josef Schuster am Mittwoch mit Blick auf die Behauptung von Abbas, Israel habe seit 1947 "50 Massaker, 50 Holocausts" an Palästinensern begangen.
Weiter hunderte Feuerwehrleute bei Waldbrand in Sächsischer Schweiz im Einsatz
Rund einen Monat nach Ausbruch des großen Waldbrands in der Sächsischen Schweiz sind trotz einer weitgehenden Entspannung der Lage noch immer hunderte Feuerwehrleute im Einsatz. Aktuell seien noch rund 370 Einsatzkräfte mit dem Ablöschen von Glutnestern beschäftigt, teilte der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge am Dienstagabend in Pirna mit. Die Lage entspanne sich aber insgesamt weiter.
Eine Tote und acht Verletzte bei Bootsunfall auf See in Mecklenburg-Vorpommern
Beim Zusammenstoß zweier Sportboote auf dem Ribnitzer See in Mecklenburg-Vorpommern hat es eine Tote und acht Verletzte gegeben. Nach Angaben der Wasserschutzpolizei in Dummerstorf ereignete sich der Unfall am Dienstagabend auf dem Gewässer bei Ribnitz. Eines der sechs Meter langen Boote fuhr seitlich von hinten auf das vorausfahrende zweite auf. Eine 66-jährige Bootspassagierin starb dabei.
Urteilsverkündung im Revisionsprozess von Stadtplanerbe Alexander Falk verschoben
Die für Mittwoch angesetzte Urteilsverkündung im Fall des Stadtplanerben Alexander Falk ist verschoben worden. Der Termin sei "aus dienstlichen Gründen" aufgehoben worden, teilte der Bundesgerichtshof (BGH) am Mittwoch in Karlsruhe mit. Ein neuer Termin werde noch bestimmt. Ursprünglich war die Verkündung für den Nachmittag geplant gewesen. (Az. 2 StR 142/21)
Niedriger Pegelstand legt Weltkriegsmunition am Rheinufer frei
Der stark gesunkene Wasserstand am Rhein legt explosive Überbleibsel aus der Vergangenheit frei: Ein Spaziergänger hat am Rheinufer im hessischen Eltville Munitionsteile entdeckt, wie die Polizei in Mainz am Mittwoch erklärte. Demnach handelte es sich um zwei Panzersprenggranaten von 20 Millimeter Durchmesser und zehn Zentimeter Länge. Durch die derzeit sehr niedrigen Pegelstände waren die Granaten nur noch mit wenig Wasser bedeckt und konnten so gesehen werden.
Missbrauchsvorwürfe gegen bekannten kanadischen Kardinal Marc Ouellet
Wenige Wochen nach der Kanada-Reise von Papst Franziskus sind Missbrauchsvorwürfe gegen den bekannten kanadischen Kardinal Marc Ouellet laut geworden. In einer Sammelklage gegen mehr als 80 Angehörige des Erzbistums Québec werden dem heutigen Präfekten der Bischofskongregation im Vatikan von einer früheren Praktikantin sexuelle Übergriffe vorgeworfen, wie am Dienstag aus Gerichtsdokumenten hervorging. In dem fraglichen Zeitraum von 2008 bis 2010 war der heute 78-Jährige Erzbischof von Québec.
Bundesgerichtshof entscheidet in Fall von Stadtplanerbe Alexander Falk
Der Bundesgerichtshof (BGH) verkündet am Mittwoch (15.00 Uhr) sein Urteil im Fall des Stadtplanerben Alexander Falk. Der Unternehmer soll zum Angriff auf einen Anwalt angestiftet haben, der eine Schadenersatzklage gegen ihn vorbereitete. Der Mann wurde 2010 durch Schüsse schwer verletzt, das Frankfurter Landgericht verurteilte Falk 2020 zu viereinhalb Jahren Haft. (Az. 2 StR 142/21)
Studenten in Afghanistan müssen mehr Kurse in Islamwissenschaften besuchen
Afghanische Studenten müssen an den Universitäten künftig mehr Pflichtkurse in Islamwissenschaften besuchen. Es würden fünf weitere religiöse Fächer zu den acht bestehenden hinzugefügt, sagte der Hochschulminister der Taliban-Regierung, Abdul Baki Hakkani, am Dienstag. Dazu gehörten islamische Geschichte, Politik und Staatsführung. Die Zahl der vorgeschriebenen Religionskurse an den staatlichen Universitäten werde von einem auf drei pro Woche erhöht.
BAG wendet sich in Streit um Corona-Quarantäne im Urlaub an EU-Gericht
Das Bundesarbeitsgericht in Erfurt (BAG) hat sich im Streit um die Anrechnung von Corona-Quarantänezeiten auf den Jahresurlaub an den Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) gewandt. Die Luxemburger Richter würden um Klärung in der Frage gebeten, erklärte das BAG am Dienstag.
Betrüger aus Niedersachsen sollen Verkehrssünder vor Bußgeldern bewahrt haben
Eine Betrügerbande aus Niedersachsen hat Verkehrssünder anscheinend in zahlreichen Fällen durch die Fälschung von Anhörungsunterlagen vor Bußgeldern bewahrt. Polizei und Staatsanwaltschaft in Hildesheim gingen nach eigenen Angaben vom Dienstag nun mit einer Razzia gegen drei Beschuldigte vor, der 30-jährige mutmaßliche Kopf der Bande kam in Untersuchungshaft. Darüber hinaus beschlagnahmten die Ermittler bei der Zugriffsaktion in Hildesheim Vermögenswerte in sechsstelliger Höhe.
Jugendstrafe für 15-Jährigen wegen Mordes an Exfreundin in Sachsen-Anhalt
Das Magdeburger Landgericht hat einen mittlerweile 15-Jährigen wegen Mordes an seiner 14-jährigen Exfreundin zu einer neuneinhalbjährigen Jugendstrafe verurteilt. Wie ein Sprecher am Dienstag mitteilte, waren die Richter von der Schuld des Angeklagten überzeugt. Der damals 14-Jährige aus Aschersleben hatte demnach am 4. November seine zu dieser Zeit gleichaltrige ehemalige Freundin getötet.
Erneute Explosion auf russischem Stützpunkt auf der Krim - Moskau spricht von Sabotage
Eine Woche nach den Explosionen auf einem russischen Luftwaffenstützpunkt auf der Krim ist erneut ein Munitionsdepot auf der von Russland annektierten Halbinsel in Flammen aufgegangen. Das Verteidigungsministerium in Moskau sprach am Dienstag von einem "Sabotageakt", der Leiter des ukrainischen Präsidialamts, Andrij Jermak, von einer "Meisterleistung der ukrainischen Streitkräfte". Kreml-Chef Wladimir Putin warf Washington indes vor, den Krieg in der Ukraine absichtlich in die Länge zu ziehen.
Prozess gegen Mitglied von türkischer Extremistengruppe in Düsseldorf begonnen
Vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht hat am Dienstag der Prozess gegen ein mutmaßliches Mitglied der linksextremistischen türkischen Organisation DHKP-C begonnen. Zu Beginn wurde die Anklage verlesen, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf wirft dem 58-jährigen Veli T. die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vor.
Lebenslange Haft in Prozess um Amokfahrt von Trier mit sechs Toten
Im Prozess um die Amokfahrt von Trier mit sechs Toten ist ein 52-Jähriger am Dienstag in der rheinland-pfälzischen Stadt zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Zudem erkannte das Landgericht Trier auf die besondere Schwere der Schuld und ordnete die Unterbringung des Angeklagten Bernd W. in der Psychiatrie an. Er hatte am 1. Dezember 2020 in der Trierer Innenstadt wahllos Passanten überfahren.
Toter und neun Schwerverletzte bei Unfall mit autonomem Testauto in Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg hat ein schwerer Autounfall mit einem autonomen Elektrofahrzeug zu einem Toten und neun Schwerverletzten geführt. Wie das Polizeipräsidium Reutlingen am Dienstag mitteilte, fuhr ein 43-Jähriger am Montagabend mit dem Testauto auf der Bundesstraße 28 in Richtung Ulm.
Staatsanwaltschaft Gießen übernimmt Ermittlungen in Mordfall Ayleen A.
Die Ermittlungen im Mordfall Ayleen A. sind inzwischen von der Staatsanwaltschaft im hessischen Gießen übernommen worden. Das teilten die Behörden in Gießen sowie im baden-württembergischen Freiburg am Dienstag mit. Bislang hatte die Staatsanwaltschaft Freiburg die Ermittlungen geführt, weil die tote 14-Jährige aus der Region stammte.
Landwirt in Bayern von Kuh zu Tode gequetscht
Im niederbayerischen Innernzell ist ein Landwirt von einer Kuh zu Tode gequetscht worden. Wie die Polizei in Straubing am Dienstag mitteilte, wollte der 48-Jährige das Tier am Freitag in den Stall treiben. Dabei sei er von der Kuh "massiv gegen ein Metallgitter gedrückt" worden.
ADAC warnt Urlaubsrückkehrer vor staureichem Heimweg
Der ADAC hat Urlaubsrückkehrer vor einem beschwerlichen und staureichen Heimweg gewarnt. "Die Heimreise aus dem Sommerurlaub wird an diesem Wochenende vielerorts nicht störungsfrei abgehen", teilte der Automobilklub am Dienstag in München mit. In Berlin, Brandenburg, Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen sowie dem Norden und der Mitte der Niederlande enden demnächst die Ferien.
Hamburger Ermittler sehen keinen Verdacht gegen Scholz im Fall Warburg
Die Generalstaatsanwaltschaft Hamburg sieht keine Hinweise auf einen Verdacht zur Beihilfe auf Steuerhinterziehung durch den heutigen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Zusammenhang mit dem Cum-Ex-Steuerskandal um die Warburg-Bank. Die Behörde habe deshalb die Beschwerde eines Anwalts abgelehnt, sagte Oberstaatsanwältin Mia Sperling-Karstens dem "Tagesspiegel" vom Dienstag. Zuvor hatte die Hamburger Staatsanwaltschaft auf die Einleitung eines Strafverfahrens verzichtet. Dagegen war die Beschwerde eingelegt worden.
Dutzende Rinder bei Brand auf Bauernhof in Bayern verendet
Bei einem Feuer auf einem Bauernhof sind in Bayern in der Nacht zum Dienstag nach ersten Erkenntnissen etwa 40 Rinder getötet worden. Wie die Polizei in Regensburg mitteilte, gerieten auf dem Hof in Treffelstein in der Oberpfalz eine Maschinenhalle und ein Stall mit etwa hundert Tieren in Brand. Nur ein Teil der Tiere konnte rechtzeitig aus dem brennenden Gebäude fliehen.
Chinesische Provinz Sichuan rationiert wegen Dürre Strom für Fabriken
Die chinesische Provinz Sichuan im Südwesten des Landes hat wegen einer lang anhaltenden Dürre den Strom für Fabriken rationiert. Wegen der hohen Temperaturen in der Provinz mit 84 Millionen Menschen ist der Stromverbrauch für Klimaanlagen aktuell sehr hoch, gleichzeitig liefern die Wasserkraftwerke wenig Elektrizität. Sichuan bezieht normalerweise 80 Prozent des benötigten Stroms aus Wasserkraft und beliefert damit auch Industriegebiete an der Ostküste.
CDU-Politiker Ziemiak fordert "lückenlose Aufklärung" von Oder-Umweltkatastrophe
Der Vorsitzende der Deutsch-Polnischen Parlamentariergruppe, Paul Ziemiak (CDU), hat eine "lückenlose Aufklärung" des verheerenden Fischsterbens in der Oder gefordert. "Die Verantwortlichen auf polnischer Seite müssen dafür Rechenschaft ablegen", sagte der frühere CDU-Generalsekretär den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Dienstag. Zugleich warnte Ziemiak aber vor gegenseitigen Schuldzuweisungen. "In der aktuellen Situation sollten Politiker jetzt nicht populistisch über die gegenseitige Inkompetenz sprechen, sondern vielmehr gemeinsam dieses gefährliche Umweltproblem lösen."
Anklage gegen US-Rapper ASAP Rocky wegen Schüssen auf Bekannten
Der US-Rapper ASAP Rocky ist wegen des Vorwurfs von Schüssen auf einen Bekannten angeklagt worden. Dem Freund von Pop-Superstar Rihanna wird in zwei Anklagepunkten ein Angriff mit einer halbautomatischen Schusswaffe zur Last gelegt, wie die Staatsanwaltschaft der kalifornischen Millionenmetropole Los Angeles am Montag mitteilte. Der 33-jährige Sänger des Hits "Praise the Lord (Da Shine)" wird am Mittwoch vor Gericht erscheinen müssen.
Urteil in Prozess um Amokfahrt von Trier erwartet
Fast genau ein Jahr nach der Verlesung der Anklage wird am Dienstag (13.00 Uhr) das Urteil im Prozess um die Amokfahrt von Trier vor dem Landgericht der rheinland-pfälzischen Stadt erwartet. Die Staatsanwaltschaft wirft einem 52-Jährigen fünffachen Mord, versuchten Mord in 18 Fällen sowie gefährliche und schwere Körperverletzung in 14 Fällen vor. Er soll am 1. Dezember 2020 mit seinem Auto durch die Fußgängerzone gerast sein. Dabei wurden fünf Menschen direkt getötet, ein 77-Jähriger starb elf Monate später.
Anwältinnen von Assange verklagen CIA und deren Ex-Chef Pompeo
Anwältinnen des Wikileaks-Gründers Julian Assange haben gegen den US-Auslandsgeheimdienst CIA und seinen früheren Direktor Mike Pompeo Klage wegen Bespitzelung eingereicht. Wie der Anwalt der US-Juristinnen am Montag mitteilte, werfen sie der CIA vor, Daten von ihren Telefonen und Computern kopiert und Gespräche aufgezeichnet zu haben. Der US-Geheimdienst habe ihren in der Verfassung der Vereinigten Staaten verankerten Schutz privater Gespräche verletzt, in diesem Fall mit dem Australier Julian Assange.
Nach New Yorker Missbrauchs-Hafturteil gegen R. Kelly weiterer Prozess in Chicago
Anderthalb Monate nach der Verurteilung von R. Kelly in einem New Yorker Missbrauchsprozess zu 30 Jahren Haft steht der frühere R&B-Star wegen weiterer Vergehen in Chicago erneut vor Gericht. In Kellys Geburtsort begann am Montag die Auswahl der Geschworenen. In dem Chicagoer Verfahren wird dem 55-Jährigen sowie zwei früheren Mitarbeitern Kellys vorgeworfen, einen Kinderpornografie-Prozess gegen den Musiker im Jahr 2008 manipuliert zu haben.
Niedrige Wasserstände machen Binnenschifffahrt und Energiewirtschaft zu schaffen
Die niedrigen Wasserstände machen der deutschen Binnenschifffahrt zu schaffen und sorgen auch für zusätzliche Risiken für die Energieversorgung. Das Bundesverkehrsministerium kündigte am Montag präzisere Vorhersagemodelle an, um Transporte etwa zu Kohlekraftwerken besser steuern zu können. Parallel plant die Regierung zeitnah eine Verordnung zur Priorisierung von Energietransporten.
Feuerwehr in Spanien kämpft weiter gegen Waldbrände
Die Feuerwehr in Spanien hat am Montag weiter gegen mehrere Waldbrände gekämpft. Den Löschtrupps gelang es nach Behördenangaben, einen Waldbrand in der nordspanischen Region Aragón unter Kontrolle zu bringen. Ein weiteres Feuer in der Region Valencia im Südosten Spaniens ist hingegen außer Kontrolle geraten. Starker Wind erschwerte dort die Löscharbeiten.
40-Jähriger deponiert Bombenattrappe in niedersächsischem Klinikzentrum
Ein 40-Jähriger hat in einem psychiatrischen Klinikzentrum im niedersächsischen Königslutter eine Bombenattrappe in einen Fahrstuhl gelegt und damit am Montag einen Großalarm ausgelöst. Laut Polizei wurde das betroffene Gebäude geräumt, während Entschärfer anrückten. Der Verdächtige wurde demnach noch während des laufenden Einsatzes auf dem Klinikgelände festgenommen. Er wurde in ein Fachkrankenhaus eingewiesen.
Passanten retten Mutter mit Säugling in Ingolstadt aus Donau
Im bayerischen Ingolstadt haben Passanten eine 34-jährige Mutter mit ihrem Säugling aus der Donau gerettet. Ein Jogger entdeckte die Frau am Montagmittag unterhalb einer Brücke, wie die Polizei mitteilte. Ihm und einem hinzukommenden Passanten gelang es dann, die sich in einem psychischem Ausnahmezustand befindliche Frau aus dem Wasser zu retten.
Ermittlungen gegen Polizisten in Fall von erschossenem Mann in Frankfurt
Im Fall eines in Frankfurt am Main bei einem Polizeieinsatz erschossenen 23-Jährigen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen einen Beamten wegen Totschlags. Dieser habe sechs Schüsse auf den Mann abgegeben, darunter einen Kopfschuss, sagte eine Sprecherin der Frankfurter Staatsanwaltschaft am Montag. Der beschuldigte Beamte habe von seinem Schweigerecht Gebrauch gemacht und sich nicht zum Geschehen geäußert.