In Deutschland mindestens zwei Menschen in Sturmnacht getötet worden
In Deutschland sind in der Nacht zum Samstag mindestens zwei Menschen in Verbindung mit dem Sturm "Zeynep" ums Leben gekommen. In der Gemeinde Wurster Nordseeküste stürzte nach Angaben der Polizei in Cuxhafen ein 68-jähriger Mann vom Dach eines Stallgebäudes, auf das er trotz schwerer Sturmböen offenbar für Reparatur- oder Sicherungsarbeiten geklettert war. Er verstarb in Folge des zehn Meter tiefen Sturzes.
In der Nähe von Altenberge im nordrhein-westfälischen Landkreis Steinfurt wurde ein Pkw auf der Bundesstraße 54 von einem Baum getroffen, der durch den Sturm umstürzte. Der Fahrer wurde in dem Fahrzeug eingeklemmt und starb noch am Unfallort. Laut Medienberichten handelte es sich um einen 56-jährigen Mann.
Es kam in der Nacht zu zahlreichen weiteren Verkehrsunfällen, die mit dem Sturm in Verbindung gebracht wurden. Im nordrhein-westfälischen Saerbeck, ebenfalls im Landkreis Steinfurt, starb laut Polizei ein 33-jähriger Mann, nachdem sich sein Pkw überschlagen hatte. Es gab Vermutungen, dass das Fahrzeug von einer Windböe erfasst wurde. Offiziell bestätigt wurde dies jedoch nicht.
Auch bei weiteren Unfällen war nicht völlig klar, ob sie durch den Sturm verursacht wurden. In vielen Fällen wurde aber von einem Zusammenhang ausgegangen. Vielerorts stürzten Bäume um und Dächer wurden abgedeckt. In Bremen stürzte ein 55 Meter hoher Baukran um.
Am Samstagmorgen flaute der Sturm ab. Der Deutsche Wetterdienst hob seine Warnung vor schweren Orkanböen für ganz Deutschland auf.
(H.Leroy--LPdF)