Brauereikonzern AB InBev erzielt Quartalsgewinn trotz Absatzschwäche in China
Trotz sinkender Verkäufe auf dem wichtigen Absatzmarkt China hat der weltweit größte Bierbrauer AB InBev einen deutlichen Quartalsgewinn erzielt. Zwischen Juli und September verdiente der belgisch-brasilianische Konzern mit Marken wie Budweiser, Stella Artois und Corona nach Angaben vom Donnerstag 1,97 Milliarden Dollar (gut 1,8 Milliarden Euro) - ein Plus von 13,6 Prozent im Jahresvergleich. Der Umsatz weltweit sank um 3,4 Prozent auf 15,05 Milliarden Dollar.
Die Verkaufsmengen weltweit gingen um 2,4 Prozent zurück, wie AB Inbev am Donnerstag mitteilte. Besonders ins Gewicht fiel hier China mit einem Rückgang des Absatzes um über 14 Prozent. Das liege an einem derzeit schwierigen Konsumumfeld, erklärte der Brauereikonzern.
Das gute Nettoergebnis sei durch ein gutes Kostenmanagement erreicht worden. Auch höhere Verkaufspreise und der Fokus auf Premiumbiere halfen dem Unternehmen. AB InBev zählt nach eigenen Angaben über zwei Milliarden Konsumentinnen und Konsumenten seiner zahlreichen Biermarken in 150 Ländern.
(P.Toussaint--LPdF)