Corona-Einreiseregeln werden bis Ende August gelockert
Angesichts sinkender Corona-Fallzahlen werden die Regeln für die Einreise nach Deutschland über die Sommermonate gelockert. Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch eine entsprechende Änderung der Einreiseverordnung, wie ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums mitteilte. Demnach müssen vom 1. Juni bis Ende August Reiserückkehrer und andere Einreisende nicht mehr nachweisen, dass sie geimpft, genesen oder getestet sind. Die Regeln zu den Virusvariantengebieten würden aber fortgeschrieben, um reaktionsfähig zu sein, so der Ministeriumssprecher.
Die aktuell gültige Corona-Einreiseverordnung schreibt noch bis zum 31. Mai für alle Menschen über zwölf Jahren einen 3G-Nachweis vor. Für Einreisende aus Virusvariantengebieten gelten noch strengere Regeln, sie müssen sich in Deutschland in eine 14-tägige Quarantäne begeben, auch wenn sie geimpft oder genesen sind.
Diese Regelung soll auch in den kommenden Monaten weiter fortbestehen. "Wenn solche Gebiete definiert werden, müssen Einreisende in Quarantäne", sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) den Funke-Zeitungen. "Auch bei niedrigeren Inzidenzen im Sommer müssen wir bei einer globalen Pandemie vorsichtig bleiben." Aktuell ist allerdings kein Land als Virusvariantengebiet ausgewiesen.
(C.Fontaine--LPdF)