

Mindestens 33 Tote bei Stürmen und Tornados in den USA
Bei heftigen Stürmen und Tornados im Zentrum und im Süden der USA sind mindestens 33 Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden. Wie die Behörden im Bundesstaat Missouri am Samstag im Onlinedienst X mitteilten, kamen allein dort zwölf Menschen durch die Stürme ums Leben. Weitere Todesopfer wurden in den Bundesstaaten Mississippi, Kansas, Texas und Arkansas gemeldet. Das Unwetter führte zu großflächigen Stromausfällen.
Die Behörden in Missouri erklärten, sie arbeiteten "unermüdlich" daran, Menschen in Not zu helfen. Den Behördenangaben zufolge wurden Wohnhäuser und Geschäftsgebäude beschädigt. Auch Bäume wurden entwurzelt und Stromleitungen zerstört. Örtliche Nachrichtensender zeigten Bilder von abgerissenen Dächern und umgestürzten Lkw. "Es war das Beängstigendste, was ich je erlebt habe", sagte Alicia Wilson aus der Kleinstadt Villa Ridge dem Fernsehsender KSDK. "Wir hatten das Gefühl, unsere Trommelfelle würden platzen."
Im Nachbarstaat Arkansas wurden Behördenangaben zufolge mindestens drei Menschen getötet. Mindestens 29 weitere Menschen wurden zudem verletzt. Gouverneurin Sarah Huckabee Sanders rief den Ausnahmezustand in dem Bundesstaat aus. Im Bundesstaat Mississippi kamen nach Behördenangaben sechs Menschen ums Leben. Drei Menschen würden zudem vermisst.
In Kansas starben acht Menschen bei einem Unfall, an dem mehr als 50 Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Polizeiangaben war die schlechte Sicht während eines "schweren Staubsturms" die Ursache für die Massenkarambolage. Im südlichen Bundesstaat Texas wurden Behördenangaben zufolge vier Menschen bei Autounfällen getötet, die mit dem Wetter in Verbindung standen.
Mindestens 200.000 Haushalte und Unternehmen waren am Samstagabend nach Angaben der Website "poweroutage.us" ohne Strom. Am Samstag wurden weitere Tornados in Louisiana, Mississippi, Alabama und Tennessee erwartet.
(E.Beaufort--LPdF)