US-Medien: Mehr als 40 tote Migranten in Lastwagen in Texas entdeckt
In einem Lastwagen im US-Bundesstaat Texas sind Medienberichten zufolge mehr als 40 tote mutmaßliche Migranten entdeckt worden. Die Lokalsender KSAT und NEWS4SA sprachen am Montagabend von 46 Toten, die in dem Lastwagenanhänger nahe der Großstadt San Antonio gefunden worden seien. Der Nachrichtensender CNN sprach von 44 Toten. Die Medien berufen sich auf Polizeikreise oder von der Polizei informierte Persönlichkeiten.
Laut KSAT wurden 16 Überlebende in Krankenhäuser gebracht. Fernsehbilder zeigten einen Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften. In Lastwagen werden immer wieder von Mexiko aus Migranten in die USA geschleust.
Der erzkonservative Gouverneur von Texas, Greg Abbott, sprach im Kurzbotschaftendienst Twitter unter Verweis auf einen Medienbericht von 42 Toten und machte die Migrationspolitik von Präsident Joe Biden dafür verantwortlich. "Diese Todesfälle sind Bidens Schuld". Sie seien "das Ergebnis seiner tödlichen Politik der offenen Grenzen", erklärte Abbott. Es habe "tödliche Konsequenzen", geltendes Recht nicht durchzusetzen.
Die oppositionellen Republikaner werfen Biden vor, in der Migrationspolitik und bei der Sicherung der Südgrenze einen zu laxen Kurs zu fahren. Sie wollen dieses Thema auch im Wahlkampf für die Kongress-Zwischenwahlen im November für sich nutzen.
(Y.Rousseau--LPdF)