Umfrage: Immer mehr Kunden nutzen biometrische Authentifizierung für Bankgeschäfte
Immer mehr Menschen sind bereit, biometrische Verfahren zur Identitätsprüfung bei ihren Bankgeschäften zu nutzen: Seit 2018 stieg ihr Anteil bei den Nutzerinnen und Nutzern im Bereich Online-Banking um elf Prozentpunkte auf insgesamt 51 Prozent, wie die Beratungsgesellschaft PwC am Donnerstag unter Berufung auf eine Umfrage erklärte. Knapp drei Viertel der Befragten bewerteten demnach den elektronischen Fingerabdruck und die FaceID als sicher, ein Plus von zehn Prozentpunkten im Vergleich zu 2018.
Auch bei Überweisungen oder dem Abfragen des eigenen Kontostands spielten die Technologien eine immer größere Rolle: 45 Prozent nutzten ihren elektronischen Fingerabdruck, um eine Überweisung zu tätigen, ein Plus von neun Prozentpunkten im Vergleich zu 2018. Um den Kontostand zu prüfen, nutzten die Technologie zuletzt 39 Prozent, ebenfalls ein Plus von neun Prozentpunkten. Für die Erhebung wurden insgesamt 1000 Bürgerinnen und Bürger im Alter ab 18 Jahren online befragt.
Die wichtigsten Gründe für die wachsende Offenheit gegenüber biometrischen Verfahren waren laut PwC neben der Fälschungssicherheit (91 Prozent) auch die Einzigartigkeit (86 Prozent) und Beständigkeit (85 Prozent) der Merkmale. Auch die Geschwindigkeit der Verfahren war für 80 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer ein entscheidendes Argument.
"Ein verbessertes Kundenerlebnis, Datensicherheit und Nutzerfreundlichkeit" werden laut dem PwC-Partner im Bereich Digitale Zahlungen, Maximilian Harmsen, künftig dazu führen, dass biometrische Verfahren auch im öffentlichen Nahverkehr oder für Zugangskontrollen in Gebäuden und am Flughafen zum Einsatz kommen. "Die Bereitschaft der Kunden dafür wächst."
(R.Dupont--LPdF)