Beliebter Badeort wegen Brandes auf griechischer Insel Lesbos geräumt
Auf der griechischen Mittelmeerinsel Lesbos ist am Samstag ein beliebter Badeort wegen eines Waldbrands geräumt worden. Zwei Hotels und mehr als 90 Häuser wurden in dem Küstenort Vatera evakuiert, wie die Polizei mitteilte. Insgesamt seien 450 Menschen in Sicherheit gebracht worden.
Zuvor hatte die Küstenwache mitgeteilt, sie habe den Strand evakuiert und dabei neun Menschen, unter ihnen fünf Ausländer, in Sicherheit gebracht.
Mindestens zwei Häuser in Vatera wurden nach Informationen des staatlichen TV-Senders ERT bei dem Brand zerstört. Die Feuerwehr setzte neun Flugzeuge und einen Hubschrauber ein, um den Brand zu bekämpfen.
Der Brand brach um 10.00 Uhr Ortszeit aus und fraß sich in Richtung der Dörfer Vrisa und Vatera vor. Der Bürgermeister von West-Lesbos, Taxiarchis Verros, ordnete die Evakuierung nach Informationen der Nachrichtenagentur ANA als Vorsichtsmaßnahme an.
Feuerwehrleute kämpften am Samstag auch den dritten Tag in Folge gegen einen Brand im Dadia Nationalpark im Nordosten Griechenlands, in dem eine Population schwarzer Geier ansässig ist.
(A.Laurent--LPdF)