Philippinen von Erdbeben der Stärke 7,1 erschüttert
Der Norden der Philippinen ist am Mittwoch von einem Erdbeben der Stärke 7,1 erschüttert worden. Das Epizentrum des Bebens lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS in der Provinz Abra auf der Hauptinsel Luzon. Bewohner der mehr als 300 Kilometer entfernt liegenden Hauptstadt Manila berichteten von schwankenden Gebäuden. Die philippinischen Behörden warnten vor möglichen Schäden, zunächst lagen aber keine Berichte über Opfer vor.
Das Beben ereignete sich um 8.43 Uhr Ortszeit. In der nahe des Epizentrums gelegenen Stadt Dolores rannten verängstigte Bewohner auf die Straßen, in einem Markt gingen Scheiben zu Bruch, wie der örtliche Polizeivertreter Edwin Sergio der Nachrichtenagentur AFP sagte. "Das Beben war sehr stark." Im Polizeirevier gab es demnach kleine Risse in der Wand.
Die Philippinen liegen am sogenannten Pazifischen Feuerring, wo tektonische Platten unter der Erdoberfläche zusammenstoßen. Erdbeben und Vulkanausbrüche sind in dem südostasiatischen Land daher keine Seltenheit.
(A.Renaud--LPdF)