Mindestens 40 Tote bei Grubenunglück in der Türkei
Die Zahl der Toten bei dem Grubenunglück im Nordosten der Türkei ist auf mindestens 40 gestiegen. "Wir haben insgesamt 40 Tote gezählt, 58 Bergleute konnten sich selbst retten oder mit Hilfe der Einsatzkräfte gerettet werden", sagte Innenminister Süleyman Soylu am Samstag vor Ort. Das Ende der Bergungsarbeiten stehe kurz bevor, sagte der sichtlich erschütterte Energieminister Fatih Dönmez unter Tränen.
26 Tote seien inzwischen identifiziert. Die Suche nach einem weiterhin vermissten Bergarbeiter werde fortgesetzt, sagte Dönmez. Das Feuer in den Stollen sei nun "größtenteils unter Kontrolle".
Die Explosion in dem Kohlebergwerk in der nordöstlichen Hafenstadt Amasra am Schwarzen Meer hatte sich am Freitag gegen 18.15 Uhr Ortszeit (17.15 Uhr MESZ) ereignet. Nach Angaben der Behörden wurde sie durch eine Methangasexplosion ausgelöst.
(R.Dupont--LPdF)