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Chinesische Städte lockern nach Protesten weitere Corona-Maßnahmen
Städte in ganz China haben nach landesweiten Protesten gegen die Null-Covid-Politik weitere Lockerungen von Corona-Maßnahmen verkündet. So werden in der südwestlichen Metropole Chengdu ab Freitag keine negativen Corona-Tests mehr für den Aufenthalt an öffentlichen Orten oder die Benutzung der U-Bahn benötigt. In Peking riefen Gesundheitsbehörden die Krankenhäuser auf, Menschen ohne negativen PCR-Test nicht weiter die Behandlung zu verweigern.
Ärztevertreter warnen vor Missbrauch der Neuregelung zu tagesstationärer Behandlung
Vor dem Bundestagsvotum über Maßnahmen zur Entlastung des Krankenhaus-Pflegepersonals haben Ärztevertreter davor gewarnt, die Neuregelungen zur häuslichen Übernachtung für Sparmaßnahmen zu missbrauchen. Das Ziel sei richtig, praktikable Möglichkeiten zur tagesstationären Behandlung zu schaffen, sagte die Vorsitzende der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, Susanne Johna, den Funke-Zeitungen vom Freitag. Das könne in manchen Fällen das Pflegepersonal entlasten und auch dem Patientenwunsch entsprechen. Es dürfe aber keinen Druck auf die Ärztinnen und Ärzte geben.
Musk will in sechs Monaten Gehirn-Computerchips beim Menschen implantieren
Tesla- und Twitterchef Elon Musk will mit einem seiner weiteren Unternehmen noch im kommenden Jahr Tests mit Computerchips im Gehirn beginnen. Neuralink werde in sechs Monaten in der Lage sein, das Implantat in das Gehirn eines Menschen einzusetzen, kündigte Musk am Mittwoch auf der Jahres-Pressekonferenz seines Startups an. Die von Neuralink hergestellte Schnittstelle werde es ermöglichen, durch Gedanken direkt mit Computern zu kommunizieren.
Kaum noch freie Intensivbetten für Kinder - Grund vor allem Personalmangel
Notfallmediziner haben vor einer "katastrophalen Situation" in Kinderkliniken gewarnt. Auf den Kinderintensivstationen gebe es insgesamt nur noch 83 freie Betten - das seien 0,75 pro Klinik, teilte die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) am Donnerstag anlässlich eines Kongresses in Hamburg unter Berufung auf eine Ad-hoc-Umfrage mit. Grund sei vor allem Personalmangel.
Kaum noch freie Intensivbetten für Kinder in Deutschland
Notfallmediziner warnen vor einer "katastrophalen Situation" auf den deutschen Kinder-Intensivstationen. Dort gebe es insgesamt nur noch 83 freie Betten - das seien 0,75 pro Klinik, teilte die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) am Donnerstag in München unter Berufung auf eine Ad-hoc-Umfrage mit. Auch auf den Normalstationen werde es knapp: Von 110 Kinderkliniken hätten zuletzt 43 kein einziges Bett mehr auf der Normalstation frei.
IWF legt China Lockerung der strikten Null-Covid-Politik nahe
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat China eine Lockerung der strikten Null-Covid-Politik nahegelegt, die in dem Land zu beispiellosen Protesten geführt hat. Es gebe Raum für eine "weitere stufenweise, sichere Neukalibrierung" der Maßnahmen, erklärte ein IWF-Sprecher am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Die Corona-Pandemie und im Kampf gegen das Virus verhängte Beschränkungen seien "hart" für die Menschen. "Das war überall so, und mehr noch in China."
Charité einigt sich mit Ärztevertretern auf neuen Tarifvertrag
Das Berliner Universitätsklinikum Charité und die Ärzte-Gewerkschaft Marburger Bund haben sich am Mittwoch auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Demnach gilt ab Juli eine Vertrauensarbeitszeit, zudem steigt die Vergütung, wie die Charité erklärte. Ab Januar sollen die Beschäftigten 3,5 Prozent mehr Lohn bekommen und ab Juli weitere 2,2 Prozent mehr. Hinzu kommt eine Einmalzahlung von 3800 Euro.
Studie: Jeder Dritte bewegt sich zu wenig
Rund ein Drittel der Deutschen bewegt sich zu wenig. In der am Mittwoch in Hamburg veröffentlichten Bewegungsstudie der Techniker Krankenkasse (TK) geben 30 Prozent der Befragten an, weniger als eine halbe Stunde am Tag aktiv auf den Beinen zu sein. Die Corona-Pandemie hat ihr Übriges dazu beigetragen: 26 Prozent der Befragten bewegen sich wegen Corona weniger als in der Vor-Pandemie-Zeit.
Twitter geht nicht mehr gegen Falschinformationen zur Corona-Pandemie vor
Der Kurzbotschaftendienst Twitter geht unter seinem neuen Besitzer Elon Musk offenbar nicht mehr gegen Falschinformationen zur Corona-Pandemie vor. "Mit Wirkung vom 23. November 2022 setzt Twitter nicht mehr das Regelwerk zu irreführenden Informationen zu Covid-19 durch", hieß es am Dienstag auf einer Internetseite der Online-Plattform zum Umgang mit Corona-Falschinformationen. Wann genau diese Mitteilung publiziert wurde, war zunächst unklar. US-Medien begannen am Dienstag darüber zu berichten.
Vier Jahre Haft für frühere Hebamme nach Tod von ungeborenem Kind bei Hausgeburt
Nach dem Tod eines Ungeborenen bei einer komplizierten Hausgeburt ist eine ehemalige Hebamme am Dienstag vom Landgericht im niedersächsischen Verden zu einer Haftstrafe von vier Jahren verurteilt worden. Die Kammer sah es nach Angaben einer Gerichtssprecherin als erwiesen an, dass die Frau nicht nach medizinischen Standards handelte. Sie verurteilte diese deshalb wegen Totschlags durch Unterlassen sowie Körperverletzung durch Unterlassen.
Ataman: Mit HIV infizierte Menschen besser vor Diskriminierung schützen
Die Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes, Ferda Ataman, will mit HIV infizierte Menschen besser vor Diskriminierung schützen. "Diskriminierung und die Angst, wem man von der Infektion erzählt und wem besser nicht, prägen den Alltag vieler HIV-Infizierter", erklärte Ataman am Dienstag in Berlin im Vorfeld des Welt-Aids-Tags am Donnerstag. Wer diskriminiert werde, sollte sich unbedingt juristisch beraten lassen.
Lauterbach: Gesetzentwurf zur Cannabis-Legalisierung könnte Ende März vorliegen
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geht davon aus, dass der Gesetzentwurf zur Legalisierung von Cannabis Ende des ersten Quartals kommenden Jahren fertig sein könnte. Wenn alles gut laufe, könnte der Entwurf dann in der zweiten Jahreshälfte dem Bundestag vorliegen, sagte Lauterbach am Dienstag in Berlin.
Griechenland hebt Corona-Impfpflicht für Gesundheitspersonal auf
In Griechenland dürfen tausende Krankenschwestern, Pfleger und Ärzte, die wegen fehlender Corona-Impfung nicht mehr im Gesundheitsbereich arbeiten durften, in ihre Jobs zurückkehren. Gesundheitsminister Thanos Plevris sagte am Dienstag dem Sender Mega TV, ein entsprechendes Gerichtsurteil werde umgesetzt, auch wenn es sich aus seiner Sicht um "eine gefährliche Entscheidung für die öffentlich Gesundheit" handele.
Barmer-Report: Pflegekräfte in diesem Jahr besonders stark von Corona betroffen
Die Pflegeheime sind nach wie vor Corona-Hotspots: Seit Beginn der Pandemie 2020 waren nicht annähernd so viele Pflegekräfte wegen einer Corona-Infektion arbeitsunfähig wie in diesem Jahr. Wie aus dem am Dienstag veröffentlichten Barmer-Pflegereport hervorgeht, wurden im Juli 2022 fast 40 Mal so viele Pflegefachkräfte in Einrichtungen aufgrund einer Covid-19-Infektion krankgeschrieben wie im Vorjahresmonat.
China will ältere Bevölkerung schneller gegen Corona impfen
Nach Protesten gegen die strikte Null-Covid-Politik und angesichts steigender Infektionszahlen wollen die chinesischen Behörden die Impfung älterer Menschen gegen das Coronavirus vorantreiben. Die Nationale Gesundheitskommission (NHC) kündigte am Dienstag auf einer Pressekonferenz an, "die Impfrate bei Menschen über 80 Jahren sowie bei Menschen zwischen 60 und 79 Jahren weiter zu erhöhen". Es werde eine Arbeitsgruppe eingerichtet, "um besondere Vorkehrungen für die Impfung älterer Menschen (...) zu treffen".
Lauterbach lehnt Aufhebung der Isolationspflicht zum jetztigen Zeitpunkt weiter ab
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat erneut vor einer zu schnellen Aufhebung von Corona-Maßnahmen wie der Isolationspflicht gewarnt. "Wir sind am Vorabend einer besonders ansteckenden Variante, die Verläufe sind nicht harmloser geworden", sagte Lauterbach am Dienstag im ZDF-"Morgenmagazin". "Warum sollten wir so ins Risiko gehen?"
Hunderte Chinesen protestieren in mehreren Städten gegen strikte Corona-Politik
Chinas strikte Null-Covid-Politik hat Proteste in mehreren Städten des Landes ausgelöst. Hunderte Menschen gingen am Sonntag unter anderem in Peking und Shanghai auf die Straße. Dabei wurden auch Rufe nach einem Rücktritt von Präsident Xi Jinping laut - ein in China äußerst seltener Ausbruch der Wut gegen die kommunistische Führung des Landes. Auslöser der Proteste war ein Wohnhausbrand mit zehn Toten in Urumqi, der Hauptstadt der nordwestchinesischen Region Xinjiang.
Mehrere Proteste in Shanghai im Abstand von wenigen Stunden gegen Corona-Politik
Die Proteste in China gegen die strikte Null-Covid-Politik der Regierung weiten sich weiter aus. Nach ersten heftigen Protesten am frühen Sonntagmorgen in Shanghai, in denen erstmals Rufe nach einem Rücktritt von Präsident Xi Jinping und Rückzug der Kommunistischen Partei von der Macht gefordert wurde, gingen am Nachmittag erneut hunderte Menschen in der Wirtschaftsmetropole auf die Straße. In Peking versammelten sich Studenten in zwei der Eliteuniversitäten des Landes.
Augenzeuge: Hunderte protestieren an Tsinghua-Universität in China gegen Corona-Lockdowns
Hunderte Studierende der renommierten Tsinghua-Universität in der chinesischen Hauptstadt Peking haben nach Beiträgen in den Online-Netzwerken und laut Augenzeugen am Sonntag an einem Protest gegen Corona-Lockdowns teilgenommen. Ein Student der Elite-Universität sagte der Nachrichtenagentur AFP, am Vormittag (Ortszeit) hätten Studierende damit begonnen, am Eingang zur Mensa Schilder hochzuhalten. "Dann kamen mehr und mehr Menschen dazu. Jetzt sind hier 200 bis 300 Menschen", sagte der Augenzeuge.
Sechs Millionen Menschen rings um iPhone-Fabrik in Zhengzhou im Lockdown
Für rund sechs Millionen Menschen in der zentralchinesischen Stadt Zhengzhou gilt seit Freitag wieder eine Corona-Ausgangssperre: Alle Einwohner von acht Stadtteilen um die größte iPhone-Fabrik des Landes dürfen ihre Viertel für zunächst fünf Tage nicht mehr verlassen. Um Wohnblocks, die als "hochgefährdet" galten, wurden Barrikaden aufgebaut; in den Straßen wurden Kontrollpunkte eingerichtet.
Bundesrat billigt Gesetz zu Stärkung der Rechte Behinderter bei Triage
Der Bundesrat hat das Gesetz zur Stärkung der Rechte behinderter Menschen im Fall von Triage-Entscheidungen bei knappen Behandlungskapazitäten gebilligt. Die Länderkammer gab am Freitag grünes Licht für das Gesetz, mit dem die Bundesregierung der Aufforderung des Bundesverfassungsgerichts nachkommt, die Benachteiligung Behinderter bei der Triage gesetzlich zu verhindern.
Bundestag stimmt Einführung des Bürgergelds mit großer Mehrheit zu
Nach der Einigung im Vermittlungsausschuss hat der Bundestag am Freitag mit großer Mehrheit die Einführung des Bürgergelds beschlossen. Im Anschluss stand noch die Abstimmung im Bundesrat an; nach der auch dort erwarteten Annahme kann die neue Grundsicherung für Langzeitarbeitslose wie geplant zum 1. Januar in Kraft treten. Im Bundestag votierten in namentlicher Abstimmung 557 Abgeordnete für das Gesetz, 98 waren dagegen bei zwei Enthaltungen. Neben den Koalitionsfraktionen stimmte auch die Union für die Vorlage.
Pflegekräfte in Großbritannien kündigen Streiks an
Die britische Gewerkschaft für Pflegeberufe hat erstmals in ihrer 106-jährigen Geschichte zu Streiks in den Krankenhäusern aufgerufen. Krankenschwestern und -pfleger in England, Wales und Nordirland werden am 15. und 20. Dezember ihre Arbeit niederlegen, wie die Gewerkschaft Royal College of Nursing (RCN) am Freitag ankündigte. Das Pflegepersonal habe "genug von niedriger Bezahlung und unsicherer Personalausstattung, genug davon, dass wir unseren Patienten nicht die Pflege geben können, die sie verdienen", erklärte der RCN-Vorsitzende Pat Cullen.
Bundestag und Bundesrat stimmen abschließend über Bürgergeld ab
Nach der Einigung im Vermittlungsausschuss stimmen Bundestag und Bundesrat am Freitagvormittag abschließend über die Einführung des Bürgergelds ab. Bei der erwarteten Annahme kann die neue Grundsicherung für Langzeitarbeitslose wie geplant zum 1. Januar in Kraft treten. Die Union hatte die Reform des bisherigen Hartz-IV-Systems zunächst blockiert. Sie konnte darauf in Vermittlungsgesprächen schärfere Sanktionsmöglichkeiten und geringere Schonvermögen für Bürgergeld-Bezieher durchsetzen.
Altersmediziner und Lungenexperten raten Älteren und Kranken dringend zu Grippeschutz
Alters- und Lungenmediziner haben über 60-Jährige und Risikopatienten dringend zur Grippeschutzimpfung aufgerufen. Die Impfung schütze nicht nur vor einer akuten Grippeerkrankung, sondern könne auch das Risiko für Herzinfarkte deutlich senken und die Gesamtsterblichkeit um 40 Prozent reduzieren, erklärten die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) und die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) am Donnerstag in München.
Lauterbach warnt vor zu schnellem Verzicht auf Corona-Maßnahmen
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat im Bundestag vor einem zu schnellen Verzicht auf Corona-Maßnahmen gewarnt. "Verlieren wir jetzt bitte nicht die Geduld", sagte Lauterbach am Donnerstag in der Debatte über den Etat seines Ministeriums. Es gebe Hinweise auf eine Entschärfung der Situation; in den nächsten Monaten sei es aber wichtig, "noch einmal vorsichtig" zu sein. Kritik insbesondere an den für 2023 geplanten Ausgaben für Impfstoffe kam aus der Opposition.
Zahl geschätzter HIV-Neuinfektionen in Deutschland unverändert
Die Zahl der HIV-Neuinfektionen in Deutschland ist im vergangenen Jahr weitgehend unverändert geblieben. 2021 infizierten sich schätzungsweise 1800 Menschen neu mit HIV und damit etwa so viele wie im Vorjahr, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstag anlässlich des bevorstehenden Weltaidstags mitteilte. Die Zahl der Neuinfektionen liegt so niedrig wie zuletzt vor zwei Jahrzehnten.
Umfrage: Jeder Dritte vereinbart Arzttermine online
Jeder dritte Deutsche vereinbart laut einer Umfrage Arzttermine mittlerweile online. 22 Prozent suchen ihre Praxen danach aus, ob sie diesen Service anbieten, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Umfrage des Digitalverbands Bitkom ergab. Ein Drittel der Befragten gab an, noch nie über das Internet einen Arzttermin vereinbart zu haben, könnte sich das künftig aber vorstellen.
Lauterbach rechnet weiterhin mit Corona-Welle im Winter
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) rechnet für den Winter nach wie vor mit einer Corona-Welle. Er kritisierte am Donnerstag im Bayerischen Rundfunk Lockerungen von Corona-Schutzmaßnahmen in einigen Bundesländern. "Jetzt gibt es hier einen Überbietungswettbewerb: Welches Land kann zuerst lockern?", sagte Lauterbach. Das sei "ein Stück weit populistisch". Zudem gefährde es diejenigen, die sich selbst nicht gut schützen könnten.
China meldet Rekordanstieg bei Corona-Fällen und verhängt Lockdown in Zhengzhou
China hat einen Rekordanstieg bei den Corona-Fällen gemeldet und nach gewaltsamen Protesten an der größten iPhone-Fabrik des Landes einen Lockdown in der Stadt Zhengzhou verhängt. Wie die Gesundheitsbehörde am Donnerstag mitteilte, wurden am Mittwoch landesweit 31.444 Neuinfektionen erfasst - so viele wie noch nie seit Pandemie-Beginn vor fast drei Jahren. Verglichen mit Chinas riesiger Bevölkerung von 1,4 Milliarden Menschen ist die Zahl aber immer noch gering.
Bundestag setzt Haushaltswoche mit Debatten über Arbeit und Inneres fort
Der Bundestag setzt am Donnerstag (09.00 Uhr) seine Beratungen über den Bundeshaushalt für 2023 fort. Auf der Tagesordnung steht als Erstes der Etat des Ministeriums für Arbeit und Soziales, anschließend kommt das Gesundheitsministerium dran (10.45 Uhr). Auch die Etats für Justiz (14.15 Uhr), Inneres (16.00 Uhr) sowie Ernährung und Landwirtschaft (17.45 Uhr) werden abschließend beraten. Als letzter Tagesordnungspunkt ist das Ministerium für Bildung und Forschung an der Reihe (19.30 Uhr).
Einstufung von Titandioxid-Pulver als krebserregend beim Einatmen ist nichtig
Das Gericht der Europäischen Union (EuG) hat die Einstufung des Weißmachers Titandioxid in einer bestimmten Pulverform als krebserregend beim Einatmen für nichtig erklärt. Die Europäische Chemikalienagentur habe bei der Beurteilung einer Studie nicht alle Gesichtspunkte beachtet und daher eine nicht plausible Schlussfolgerung gezogen, erklärte das EuG am Mittwoch in Luxemburg. Die EU-Kommission sei dieser Schlussfolgerung gefolgt und habe damit den gleichen Fehler gemacht. (Az. T-279/20 u.a.)