Etwa die Hälfte der Menschen in Deutschland besitzt Organspendeausweis
Etwa die Hälfte der erwachsenen Menschen in Deutschland besitzt einen Organspendeausweis. Das geht aus einer Umfrage für die Techniker Krankenkasse (TK) zum Tag der Organspende am Samstag hervor, die der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag vorlag. Der Anteil erhöhte sich demnach in den vergangenen beiden Jahren deutlich von 41 auf nun 49 Prozent.
"Dass immer mehr Menschen diesen Ausweis mit sich tragen, ist vor allem für diejenigen, die auf eine lebensrettende Spende angewiesen sind, ein gutes Zeichen", erklärte TK-Vorstandschef Jens Baas. Er verwies aber auch auf Vorteile für Angehörige und andere den Spendern nahestehende Menschen. Diesen würden bei Vorlage eines ausgefüllten Ausweises, der die Wünsche der Betroffenen eindeutig festhalte, "in einer schwierigen Situation entlastet".
Der Erhebung zufolge vermerkten 92 Prozent der Besitzer eines Ausweises in dem Dokument, nach ihrem Tod spenden zu wollen. Wie aus der Umfrage weiter hervorgeht, sind insgesamt 76 Prozent der Menschen in Deutschland prinzipiell bereit, Organe nach ihrem Tod zu spenden. Befragt wurden 1400 Menschen.
(C.Fournier--LPdF)