Impfungen gegen Affenpocken sollen in Hotspot Berlin in kommender Woche beginnen
Im Hotspot Berlin sollen in der kommenden Woche die Impfungen gegen die Affenpocken beginnen. Das Impfangebot richte sich zunächst nur an Menschen mit erhöhtem Infektionsrisiko oder der Gefahr für einen schweren Krankheitsverlauf, teilte die Senatsgesundheitsverwaltung am Freitag mit. Grund ist demnach die aktuell geringe Verfügbarkeit des Vakzins.
In Abstimmung mit dem Bundesgesundheitsministerium und anderen Bundesländern soll vorrangig in HIV-Schwerpunktpraxen geimpft werden. In der Hauptstadt beteiligen sich den Angaben zufolge 22 Praxen sowie die Spezialambulanzen mehrerer Kliniken an der Impfkampagne. Die Impfung ist kostenfrei. Die Entscheidung über eine Verabreichung des Stoffs liegt im Ermessen der Ärzte.
Bis zum Donnerstag zählte das Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales 905 Fälle von Affenpocken - und damit mehr als die Hälfte aller im Bundesgebiet erfassten Fälle. Das Robert-Koch-Institut meldete am Freitag insgesamt 1490 Infizierte aus allen 16 Ländern.
(C.Fournier--LPdF)