ZDF-"Morgenmagazin" fällt wegen Warnstreik aus
Das traditionsreiche "Morgenmagazin" von ZDF und ARD ist am Dienstag wegen eines Streiks ausgefallen. Die Sendung werde "aktuell bestreikt und muss entfallen", schrieb das ZDF am frühen Morgen im Onlinedienst Twitter. Davon war auch die ARD betroffen, die das "Morgenmagazin" gemeinsam mit dem ZDF ausstrahlt. Stattdessen zeigten beide Sender Aufzeichnungen voriger Sendungen. Hintergrund des Streiks ist ein Gehaltstarifkonflikt beim ZDF.
In den Gehaltstarifverhandlungen beim ZDF habe sich "nicht wirklich etwas" bewegt, teilte die Vereinigung der Rundfunk-, Film- und Fernsehschaffenden beim ZDF (VRFF-ZDF) auf ihrer Internetseite zur Begründung mit. Der Warnstreik sei gemeinsam mit dem Deutschen Journalistenverband und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi organisiert worden.
Von 03.00 Uhr bis 10.30 Uhr wollten die Beschäftigten beim ZDF demnach ihre Arbeit niederlegen. "Ab 12:00 Uhr laufen auch wieder alle Nachrichtensendungen regulär", erklärte das ZDF am Vormittag auf Twitter.
Weitere Entwarnung gab am Nachmittag ein Sprecher des Senders: Es seien keine weiteren Streiks in den nächsten Tag zu erwarten, sagte er.
(L.Garnier--LPdF)