Bundesweite Razzia gegen mutmaßliches Terror-Netzwerk aus dem Reichsbürgermilieu
Bei einer bundesweiten Razzia sind am frühen Mittwoch 25 mutmaßliche Mitglieder und Unterstützer einer terroristischen Vereinigung festgenommen worden. Das teilten die Generalbundesanwaltschaft und Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) mit.
"Seit heute Morgen findet ein großer Anti-Terror-Einsatz statt", schrieb Buschmann im Onlinedienst Twitter. "Der Generalbundesanwalt ermittelt gegen ein mutmaßliches Terror-Netzwerk aus dem Reichsbürger-Milieu. Es bestehe der Verdacht, dass ein bewaffneter Überfall auf Verfassungsorgane geplant war, erklärte Buschmann.
Laut Generalbundesanwalt gehören die festgenommenen Beschuldigten "zu einer spätestens Ende November 2021 gegründeten terroristischen Vereinigung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die bestehende staatliche Ordnung in Deutschland zu überwinden und durch eine eigene, bereits in Grundzügen ausgearbeitete Staatsform zu ersetzen". Die Durchsuchungaktion betraf demnach 130 Objekte von 52 Beschuldigte in elf Bundesländern.
(R.Lavigne--LPdF)