Pro-russische Separatisten in Ukraine haben Kreml um "Hilfe" gebeten
Die pro-russischen Separatisten im Osten der Ukraine haben den Kreml um "Hilfe bei der Zurückschlagung der Aggression" der ukrainischen Streitkräfte gebeten. Dies sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Mittwochabend laut russischen Nachrichtenagenturen. Russlands Staatschef Wladimir Putin hatte am Montag die Unabhängigkeit der beiden Separatistengebiete Donezk und Luhansk in der Ostukraine anerkannt und die Entsendung russischer Soldaten in die Region angekündigt.
Die Entsendung der russischen Truppen hänge von der Lage vor Ort ab, hatte Putin zunächst gesagt. Da nach westlichen Angaben bereits seit Wochen 150.000 russische Soldaten an den Grenzen zur Ukraine stehen, rechnen Kiew und der Westen jederzeit mit einem Einmarsch.
Das Parlament der Ukraine bestätigte am Mittwochabend in Kiew offiziell den landesweiten Ausnahmezustand. Das Militär ordnete zudem die Mobilmachung von rund 250.000 Reservisten im Alter von 18 bis 60 Jahren an.
(E.Beaufort--LPdF)