Zwei Festnahmen nach prorussischer Provokation ukrainischer Flüchtlinge in Berlin
Nach der gezielten Provokation ukrainischer Kriegsflüchtlinge hat die Bundespolizei am Berliner Hauptbahnhof zwei Männer festgenommen. Der 33-Jährige und der 41-Jährige skandierten am Samstag lautstark prorussische Parolen, wie die Polizei am Montag mitteilte. Mit Äußerungen in russischer Sprache und einem auf einer Jacke aufgedruckten Siegeszeichen in den Farben der russischen Flagge hätten sie gezielt die Konfrontation mit ankommenden Kriegsflüchtlingen gesucht.
Als Polizisten die beiden kontrollieren wollten, reagierten sie aggressiv und beleidigten die Einsatzkräfte. Während des Einsatzes skandierte das Duo demnach weiter seine Parolen. Eine Überprüfung der Personalien habe zwei offene Untersuchungshaftbefehle aus Regensburg und Ingolstadt gegen den 33-Jährigen ergeben.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungen unter anderem wegen der Billigung von Straftaten und Beleidigung ein. Der 33-Jährige wurde in Gewahrsam genommen. Sein 41-Jähriger Begleiter kam auf freien Fuß. Beide Männer sind im heutigen Russland geboren und fielen der Polizei bereits mehrfach auf.
(V.Castillon--LPdF)