Kommunen fordern einheitliche Öffnungsschritte bei Corona-Politik
Vor dem Corona-Gipfel von Bund und Ländern haben die Kommunen auf einheitliche Öffnungsschritte gefordert. "Nach über zwei Jahren Corona-Pandemie wollen die Menschen und die Wirtschaft endlich ein Hoffnungssignal", sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Als erstes sollten bundesweit die Zugangsbeschränkungen (2G und 2G-Plus) im Einzelhandel entfallen.
"Zusätzlich sollten Erleichterungen insbesondere für Jugendliche und bei Sportveranstaltungen bundeseinheitlich vorgegeben werden", forderte er.
Eine Überlastung der Krankenhäuser zeichne sich nicht ab, betonte Landsberg. Es sei auch zu erwarten, dass der Höhepunkt der Omikron-Welle in wenigen Tagen erreicht sei und die Zahlen wie in anderen Ländern kontinuierlich sänken.
Der Hauptgeschäftsführer rief Bund und Länder dazu auf, mit einer Stimme zu sprechen. "Ohne das notwendige Verständnis, die Transparenz und die Akzeptanz bei den Menschen werden alle möglichen Maßnahmen nur schwer umsetzbar sein", mahnte er.
Angesichts der Lockerungen in anderen Ländern und den insgesamt milder verlaufenden Omikron-Erkrankungen werden auch in Deutschland zunehmend Forderungen nach raschen Erleichterungen laut. Am Mittwoch Februar findet der nächste Bund-Länder-Gipfel statt.
(A.Monet--LPdF)