Dallas gewinnt erste Play-off-Serie seit Titelgewinn
Erstmals seit dem Titelgewinn mit Dirk Nowitzki 2011 haben die Dallas Mavericks wieder eine Play-off-Serie in der Basketball-Profiliga NBA gewonnen. Das Team um den deutschen Nationalspieler Maxi Kleber gewann auch Spiel sechs bei Utah Jazz 98:96 und setzte sich damit in der Serie "best of seven" mit 4:2 durch.
Kleber erzielte sieben Punkte und holte sechs Rebounds. Zuvor hatte bereits Nationalmannschaftskollege Daniel Theis mit den Boston Celtics (4:0 gegen Brooklyn Nets) das Conference-Halbfinale erreicht.
"Hoffentlich ist das Thema jetzt erledigt", sagte Mavs-Trainer Jason Kidd zur schwarzen Play-off-Serie. Vor elf Jahren hatte er als Profi zur Meistermannschaft gehört. Der Headcoach lobte die Einstellung des Teams: "Wir sind keine schrille Truppe. Wir haben nicht viele große Namen", sagte Kidd. Aber die Spieler vertrauten seinem Plan: "Sie machen ihre Arbeit."
Bester Werfer bei Dallas war wie schon zuletzt der slowenische Superstar Luka Doncic. Er kam wie Jalen Brunson auf 24 Zähler. Den Grundstein zum vierten Erfolg legten die Mavs mit einem starken dritten Viertel, das Kleber und Co. nach einem zwischenzeitlichen Zwölf-Punkte-Rückstand mit 36:19 für sich entschieden. Glück hatte Dallas, dass ein Dreipunktwurf in der Schlusssekunde von Jazz-Forward Bogdan Bogdanovic nicht in den Korb fiel.
Ebenso in der nächsten Runde stehen die Philadelphia 76ers mit MVP-Kandidat Joel Embiid und die Phoenix Suns. Die 76ers siegten angeführt von ihrem Superstar Embiid (33 Punkte) bei den Toronto Raptors 132:97, die Suns gewannen auch dank der 33 Zähler von Chris Paul, der jeden seiner 14 Würfe versenkte, bei den New Orleans Pelicans 115:109. Beide Serien endeten 4:2.
Damit stehen nunmehr sechs der acht Teams für die Viertelfinals fest. Vor den Mavs, den 76ers und den Suns hatten bereits Titelverteidiger Milwaukee Bucks, die Golden State Warriors, die Miami Heat und Boston die nächste Runde erreicht.
(A.Monet--LPdF)