French Open: Osaka ausgeschieden - Swiatek souverän
Paris bleibt ein schwieriges Pflaster für Naomi Osaka: Die viermalige Grand-Slam-Siegerin aus Japan ist in der ersten Runde der French Open gescheitert. Osaka (24), die im vergangenen Jahr mit ihrem Rückzug nach der ersten Runde für großes Aufsehen gesorgt hatte, unterlag der US-Amerikanerin Amanda Anisimova am Montag 5:7, 4:6. Die Polin Iga Swiatek setzte unterdessen ihre beeindruckende Serie fort.
Die Weltranglistenerste zog mit ihrem 29. Sieg in Serie in die zweite Runde ein. Swiatek (20) hatte mit der ukrainischen Qualifikantin Lesia Zurenko beim 6:2, 6:0-Sieg in nur 54 Minuten keinerlei Mühe.
Osaka ereilte dagegen das gleich Schicksal wie in Melbourne. Auch bei den Australian Open im Januar hatte sie gegen Anisimova verloren - damals in der dritten Runde. Nun verlässt die Weltranglisten-38. Paris erneut enttäuscht, noch nie kam sie in der französischen Hauptstadt über die dritte Runde hinaus.
Vor dem Start des Turniers hatte die einstige Weltranglistenerste berichtet, dass sie noch immer bewegt sei von den Ereignissen des Vorjahres. "Ich will nicht lügen. Vor meiner Rückkehr war ich besorgt", sagte Osaka.
Sie hatte 2021 nicht an den obligatorischen Pressekonferenzen teilnehmen wollen und war nach öffentlichen Diskussionen schließlich nicht mehr zu ihrem Zweitrundenmatch angetreten. Osaka sprach in diesem Zug öffentlich ihre mentalen Probleme an und legte eine Spielpause bis zu den Olympischen Spielen in Tokio ein.
(M.LaRue--LPdF)