Börse in Hongkong bricht um mehr als sechs Prozent ein
Die Lockdowns in China im Kampf gegen steigende Corona-Zahlen haben die Börse in Hongkong am Dienstag weiter einbrechen lassen. Der Hang-Seng-Index sackte am Nachmittag (Ortszeit) um mehr als sechs Prozent ab. Vor allem Technologiewerte gaben deutlich nach. In Shanghai schloss die Börse am Dienstag 4,95 Prozent im Minus. Bereits am Vortag hatte es in China deutliche Kursverluste gegeben.
Hintergrund sind die von den chinesischen Behörden wegen steigender Infektionszahlen verhängten Lockdowns - unter anderem in der südchinesischen Metropole Shenzhen, in der auch zahlreiche Technologiefirmen ansässig sind. Zudem gibt es bei Investoren Sorge angesichts eines US-Berichts, wonach Moskau Peking um militärische Hilfe für den Angriff auf die Ukraine gebeten habe. Befürchtet wird, dass dies womöglich zu Sanktionen auch gegen chinesische Firmen führen könnte.
(A.Monet--LPdF)