E-Scooter von Bolt sollen akustische Signale für Sehbehinderte aussenden
Unachtsam geparkte E-Scooter sind in vielen Städten ein Ärgernis, für Menschen mit Sehbehinderung sind sie eine echte Gefahr. Die Roller des Mobilitätsunternehmens Bolt sollen daher künftig akustische Signale aussenden, wenn sich jemand mit einer zuvor auf dem Smartphone installierten Warn-App nähert, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Dazu vereinbarte Bolt eine Kooperation mit dem Verkehrstechnikunternehmen RTB aus dem nordrhein-westfälischen Bad Lippspringe.
"Die Einführung von akustischen Signalen für blinde und sehbehinderte Menschen ist ein überfälliger Schritt", erklärte der Deutschland-Chef von Bolt, Balthasar Scheder. Sein Unternehmen wolle damit "Standards in der Branche" setzen.
Bolt hat nach eigenen Angaben rund 100 Millionen Kunden. Das Unternehmen ist in insgesamt 45 Ländern aktiv und ist in über 400 Städten in Europa und Afrika vertreten.
(V.Blanchet--LPdF)