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Ford-Betriebsrat fordert Kaufprämie für Elektroautos
Anlässlich des Besuchs von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Dienstag bei Ford in Köln hat der Gesamtbetriebsrat des Autobauers mehr Unterstützung bei der Umstellung auf Elektroautos angemahnt. Deutschland müsse eine Kaufprämie einführen und den Ausbau der Ladeinfrastruktur vorantreiben, erklärte der Betriebsratsvorsitzende Benjamin Gruschka. Er nannte es "inakzeptabel", dass Politiker "immer wieder" das von der EU beschlossene Aus für Verbrennungsmotoren ab 2035 in Frage stellen.
Preise für Dienstleistungen führen zu höherer Inflation im November
Die Preise für Dienstleistungen haben die Inflation im November erneut in die Höhe getrieben. Die Verbraucherpreise stiegen im Jahresvergleich im Schnitt um 2,2 Prozent, für Dienstleistungen um 4,0 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte und damit erste Schätzungen von Ende Oktober bestätigte. Bis September war die Inflation auf 1,6 Prozent zurückgegangen, bevor sie im Oktober wieder auf 2,0 Prozent anstieg.
Scholz nimmt an Betriebsversammlung von Ford in Köln teil
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nimmt am Dienstagvormittag (10.00 Uhr) in Köln an der Betriebsversammlung des Autoherstellers Ford teil. In seiner Rede vor den Beschäftigten will Scholz nach Angaben seiner Sprecherin "einmal mehr die Bedeutung der betrieblichen Mitbestimmung in Deutschland unterstreichen". Der US-Autobauer Ford hatte Mitte November 4000 Stellenstreichungen in Europa und davon 2900 in Deutschland angekündigt.
Google-Auswertung: Infos zu US-Wahl und Sportgroßereignisse besonders gefragt
Die US-Wahl, der Anschlag von Solingen und sportliche Großevents haben die Menschen in Deutschland in diesem Jahr besonders beschäftigt. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Auswertung von Google zu den häufigsten Suchergebnissen 2024 hervor. Bei den Persönlichkeiten konnte Showmaster Stefan Raab, der in diesem Jahr auf die TV-Bühne zurückkehrte, am meisten Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Vierte Tarifrunde bei Volkswagen ohne Einigung vertagt
In Wolfsburg sind die von Demonstrationen und Kundgebungen begleiteten Tarifverhandlungen bei Volkswagen ohne Ergebnis zu Ende gegangen. IG-Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger sprach am Montagabend nach siebenstündigen Verhandlungen von einem "konstruktiven Gesprächsklima", betonte jedoch weit auseinander liegende Positionen. "Für die IG Metall ist entscheidend: Es muss eine Lösung ohne Standortschließungen und betriebsbedingte Kündigungen gefunden werden", sagte er. Auch VW-Chefverhandler Arne Meiswinkel sprach von "konstruktiven Gesprächen", erklärte aber zugleich, dass die Parteien von einer "tragfähigen Lösung" noch "weit entfernt" seien.
Continental-Vorstand beschließt Abspaltung von Autozuliefer-Sparte bis Ende 2025
Der Automobilzulieferer Continental will seine schwächelnde Autozuliefer-Sparte bis Ende 2025 von seinem Reifen- und Kunststoffgeschäft abspalten. Ziel ist ein verstärkter Fokus auf die "ertragsstarken" Unternehmensbereiche, erklärte der Konzern-Vorstand am Montag in Hannover. Der Aufsichtsrat soll demnach im März grünes Licht geben, im April soll das Vorhaben dann der Hauptversammlung zum Beschluss vorgelegt werden.
Britische Finanzministerin Reeves will "normalere" Handelsbeziehungen zur EU
Fast fünf Jahre nach dem Brexit setzt London im Außenhandel wieder auf eine Annäherung an die Europäische Union. "Es ist in unserem nationalen Interesse, normalere Handelsbeziehungen mit unseren nächsten Nachbarn und Partnern zu haben", sagte die britische Finanzministerin Rachel Reeves am Montag in Brüssel. Sie sprach sich zudem für eine engere Zusammenarbeit in der Verteidigungspolitik aus.
Verband: Mercosur-Abkommen macht Orangensaft "perspektivisch" wieder günstiger
Der Verband der deutschen Fruchtsaftindustrie hat die Einigung auf das Freihandelsabkommen Mercosur begrüßt und erwartet zumindest "perspektisch" sinkende Preise für Orangensaft. "Vor allem bei Orangensaft wird sich die Abschaffung von Zöllen spürbar auswirken", teilte der Verband in Bonn am Montag mit. Der Zoll auf Orangensaftkonzentrat, das vor allem aus Brasilien kommt, beträgt demnach aktuell 12,2 Prozent.
Studie: Deutschland braucht 350.000 zusätzliche Fachkräfte für die Energiewende
Einer Untersuchung zufolge brauchen die Unternehmen in Deutschland bis 2030 deutlich mehr Fachkräfte, um die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen - und zwar entlang der gesamten Wertschöpfung. "Allein für den Ausbau der Kernbranchen Solar, Wind und Wasserstoff sind bis zum Jahr 2030 insgesamt mehr als eine halbe Million Fachkräfte erforderlich", erklärte die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) am Montag in Berlin. Bisher arbeiteten in den genannten Bereichen etwa 200.000 Menschen.
China geht kartellrechtlich gegen Chip-Hersteller Nvidia vor
Die chinesischen Behörden gehen kartellrechtlich gegen den US-Chip-Hersteller Nvidia vor. Die Marktregulierungsbehörde habe wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Anti-Monopolgesetze durch Nvidia eine Untersuchung eingeleitet, berichtete der staatliche chinesische Fernsehsender CCTV am Montag. Der Konflikt zwischen den USA und China rund um Halbleitertechnologien hatte sich in den vergangenen Monaten verschärft. Nvidia gehört zu den weltweit wichtigsten Unternehmen der Branche.
Scholz betont Rolle von Stahlindustrie - Opposition kritisiert "nutzlosen" Gipfel
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat bei einem Treffen mit Vertretern der Stahlbranche und von Gewerkschaften sowie Betriebsräten die Bedeutung des Sektors für Deutschland betont. "Die deutsche Stahlindustrie ist unverzichtbar für unser Land", erklärte Scholz am Montag nach dem "Stahlgipfel" im Kanzleramt. Er wolle sich für wettbewerbsfähige Energiekosten, faire internationale Rahmenbedingungen und den Erhalt von Arbeitsplätzen in Deutschland einsetzen.
Warnstreiks und Tarifverhandlungen bei VW - IG Metall droht mit Eskalation
Begleitet von Demonstrationen und Kundgebungen sind in Wolfsburg die Tarifverhandlungen bei Volkswagen fortgesetzt worden. Tausende Beschäftigte in neun VW-Werken in ganz Deutschland legten am Montag aus Protest gegen den geplanten Sparkurs des Unternehmens ihre Arbeit nieder. IG-Metall-Chefin Christiane Benner stellte eine Ausweitung des Arbeitskampfes in Aussicht: "Wenn sich nichts bewegt, wird es richtig ungemütlich", sagte sie in Wolfsburg.
Handelsverband: Geschenke aus zweiter Hand werden immer beliebter
Der Trend zu Second-Hand-Weihnachtsgeschenken ist auch in diesem Jahr ungebrochen: Wie aus einer am Montag in Berlin veröffentlichten Umfrage des Handelsverband Deutschland (HDE) und des Onlineshops Sellpy hervorgeht, gaben 54 Prozent der Befragten an, bereits Präsente aus zweiter Hand verschenkt zu haben. Das waren drei Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Die am meisten genannten Gründe für den Kauf von Second-Hand-Ware waren die Nachhaltigkeit und der Preis.
Warnstreiks bei VW gestartet - schwierige Tarifverhandlungen gehen weiter
Beim Autohersteller Volkswagen hat die Belegschaft am Montag parallel zur vierten Tarifverhandlungsrunde weitere Warnstreiks begonnen. In allen VW-Werken mit Haustarifvertrag sollten nach Angaben der IG Metall rund vier Stunden lang die Bänder still stehen, die Frühschicht legte demnach kollektiv früher die Arbeit nieder. IG-Metall-Verhandlungsführer Thorsten Gröger forderte von der Unternehmensführung Kompromissbereitschaft, sonst könne der Arbeitskampf ausgeweitet werden.
Deutsche Bahn Mittelmaß unter Bahnbetreibern in Europa - schwache Zuverlässigkeit
Die Deutsche Bahn schneidet einer Studie zufolge im Vergleich von 27 Bahngesellschaften in Europa im Mittelfeld ab. Wie die Organisation Transport and Environment (T&E) am Montag mitteilte, liegt die DB insgesamt auf Rang 16. Viele Punkte lässt sie in der Kategorie Zuverlässigkeit, gut schneidet sie hingegen beim Buchungsprozess ab.
Bauarbeiten zur Sanierung der Riedbahn abgeschlossen
Die Bauarbeiten zur Generalsanierung der Riedbahn zwischen Mannheim und Frankfurt am Main sind nach Angaben der Deutschen Bahn abgeschlossen. Gleise, Weichen, Signale, Schallschutzwände, Oberleitungen und alle Bahnsteige seien "fristgerecht fertiggestellt" worden, teilte die Bahn am Montag mit. Die Riedbahn werde nach fünfmonatiger Vollsperrung ab Sonntag wie geplant wieder für die Züge des Fern-, Regional- und Güterverkehrs befahrbar sein.
SPD-Chefin Esken fordert VW in Tarifverhandlungen zu Zugeständnissen auf
In den schwierigen Tarifverhandlungen beim Autohersteller Volkswagen hat SPD-Chefin Saskia Esken die Unternehmensleitung zu Zugeständnissen aufgefordert. "Die Arbeitnehmervertreter machen schon seit Langem konstruktive Konsolidierungsvorschläge. Wer blockiert, ist das Management", sagte sie der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Montag. Die Ankündigung von Standortschließungen ohne Absprache mit den Arbeitnehmervertretern sei "eine Provokation" gewesen.
Tarifverhandlungen bei VW gehen weiter - erneut Warnstreiks in neun Werken
Die schwierigen Tarifverhandlungen beim Autohersteller Volkswagen gehen am Montag in die vierte Runde. Seit der erfolglosen dritten Verhandlungsrunde Ende November haben sich die Fronten weiter verhärtet: Nach dem Auslaufen der Friedenspflicht rief die Gewerkschaft IG Metall in allen neun VW-Werken mit Haustarif zu Warnstreiks auf. Nach Gewerkschaftsangaben beteiligten sich daran am vergangenen Montag rund 100.000 Beschäftigte.
NGO: Deutsche Bahn unter Bahnbetreibern in Europa im Mittelfeld - Zuverlässigkeit schwach
Die Deutsche Bahn schneidet einer Nichtregierungsorganisation zufolge in einem Vergleich von 27 Bahngesellschaften in Europa mittelmäßig ab. Die Bahn landet dem am Montag veröffentlichten Bericht von Transport and Environment (T&E) zufolge auf Rang 16. Für den Bericht wurden verschiedene Kriterien wie der Preis oder die Zuverlässigkeit berücksichtigt.
Landkreistag warnt vor finanziellem Kollaps: Kommunen "ausgepresst wie Zitrone"
Der Deutsche Landkreistag hat vor einem finanziellen Kollaps der Kommunen gewarnt. "Die Landkreise sind ausgepresst wie eine Zitrone", sagte Verbandspräsident Achim Brötel (CDU) der "Welt" (Montagausgabe). Es gebe keine Einsparmöglichkeiten mehr.
Handelsverband: Weihnachtsgeschäft fehlt es weiterhin an Schwung
Dem Weihnachtsgeschäft fehlt es aus Sicht des Einzelhandels weiterhin an Schwung. Die zurückliegende Woche vor dem zweiten Advent sei mit einem geschätzten Umsatz von 14 Milliarden Euro "ähnlich durchwachsen" verlaufen wie die Vorwoche, erklärte der Handelsverband Deutschland (HDE) am Sonntag. Nur ein Viertel der bisher befragten Unternehmen sei mit dem bisherigen Verlauf des Weihnachtsgeschäfts zufrieden.
Scholz: Werksschließungen bei Volkswagen wären "nicht der richtige Weg"
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat an den Autohersteller Volkswagen appelliert, auf Werkschließungen zu verzichten. "Die Schließung von Standorten wäre nicht der richtige Weg", sagte Scholz den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). "Gerade weil Fehlentscheidungen des Managements zu der schwierigen Situation beigetragen haben, wäre das nicht in Ordnung." Er sei dagegen, "dass Beschäftigte entlassen werden sollen, nur um Geld zu sparen".
Sturm "Darragh": Zehntausende in Großbritannien ohne Strom - Mann von Baum erschlagen
Der Sturm "Darragh" hat am Samstag für Verkehrschaos und großflächige Stromausfälle in Großbritannien gesorgt. Ein Mann starb im Nordwesten Englands, als ein Baum auf sein Auto stürzte, wie die Behörden mitteilten. Am Morgen fiel nach Angaben des Branchenverbandes Energy Networks Association der Strom in 86.000 Haushalten in England, Schottland und Wales aus. In Nordirland waren demnach rund 45.000 Haushalte ohne Strom. In Irland waren nach Angaben der Nachrichtenagentur RTE sogar 400.000 Haushalte betroffen.
Tiktok wehrt sich weiter gegen US-Auflage zur Abspaltung vom Mutterkonzern
Die Videoplattform Tiktok ist in den USA mit einem Berufungsantrag gegen ein Gesetz gescheitert, das seinen chinesischen Mutterkonzern Bytedance zum Verkauf des Dienstes verpflichtet. Das Berufungsgericht in Washington wies den Antrag am Freitag zurück. Kurz danach erklärte Tiktok, es werde die Entscheidung nicht akzeptieren und nun den Obersten Gerichtshof der USA anrufen.
Tiktok scheitert mit Berufung gegen US-Auflage zur Abspaltung vom Mutterkonzern
Die Videoplattform Tiktok ist in den USA mit einem Berufungsantrag gegen ein Gesetz gescheitert, das seinen chinesischen Mutterkonzern Bytedance zum Verkauf des Dienstes verpflichtet. Das Berufungsgericht in Washington wies den Antrag am Freitag zurück. Es wird damit gerechnet, dass der Fall nun vor den Obersten Gerichtshof der USA geht.
"SZ": Grünen-Fraktion beschließt Reformpapier zur Deutschen Bahn
Stündliche Fernverkehrsanschlüsse in jeder Großstadt und mehr Kontrolle durch den Bund: Die Grünen-Fraktion im Bundestag hat nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" ein Papier zur Reform der Deutschen Bahn beschlossen, mit dem der Konzern wieder zu einem verlässlichen Verkehrsmittel werden soll. Das Papier "Bahn 2035" sieht außerdem unter anderem vor, dass Deutschland "zum neuen Herzen eines europäischen Nachtzugnetzes" wird.
Harter Schlagabtausch im Bundestag in Debatte um Taurus-Lieferung an die Ukraine
Eine Debatte über die von Kanzler Olaf Scholz (SPD) abgelehnte Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine hat im Bundestag zu einem harten Schlagabtausch geführt. FDP-Fraktionschef Christian Dürr warf Scholz am Freitag vor, "aus parteitaktischen Gründen" nicht das zu liefern, was die Ukraine wirklich brauche. Dies sei "unredlich". Der CDU-Politiker Johann Wadephul sagte, wegen Scholz' Nein zu Taurus kämpfe die Ukraine gegen Russland "mit einem Arm auf dem Rücken".
Heizungsgesetz: Handwerk und Gemeinden gegen Rücknahme - Bausektor fordert Reform
Das Handwerk und Vertreter der Städte und Gemeinden haben sich gegen die Forderungen von Union und FDP gewandt, das Heizungsgesetz wieder rückgängig zu machen. "Radikale Schritte oder deren öffentliche Ankündigung führen nur zu einer neuen Verunsicherung und sind daher unbedingt zu vermeiden", sagte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Jörg Dittrich, der "Augsburger Allgemeinen" von Freitag. Auch der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, verwies auf die Bedeutung von Planungssicherheit für Behörden, Stadtwerke und Hauseigentümer.
Freunde und Familie größte Inspirationsquelle für Weihnachtsgeschenke
Freunde und Familie sind für die Menschen noch immer die häufigste Inspirationsquelle für Weihnachtsgeschenke. Wie aus einer Befragung für den Digitalverband Bitkom hervorgeht, holen sich 64 Prozent der Befragten dort Tipps dafür, was sie verschenken sollen. Auf Vorschläge von Onlineshops verlassen sich 42 Prozent, 25 Prozent lassen sich von sozialen Medien inspirieren, 23 Prozent werfen eine Internetsuchmaschine an. Nur sechs Prozent fragen eine Künstliche Intelligenz wie ChatGPT.
Schritt zurück: DB ermöglicht wieder Kauf von Sparpreis-Tickets ohne Mailadresse
Die Deutsche Bahn (DB) will den Kauf von Sparpreis-Tickets für den Fernverkehr zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember wieder ohne die Angabe der Mailadresse ermöglichen. "Auch wenn es nur sehr wenige Menschen gibt, die keine Mailadresse haben, möchten wir diesen weiterhin die Möglichkeit geben, Sparpreis-Tickets zu buchen", erklärte das Unternehmen am Freitag. Seit Oktober vergangenen Jahres war die Angabe auch beim Kauf am Schalter Pflicht, Kritik gab es von Fahrgastverbänden und Datenschützern.
Industrieproduktion setzt im Oktober Abwärtstrend fort
Die Industrieproduktion in Deutschland setzt ihren Abwärtstrend fort: Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, sank die reale Produktion im Produzierenden Gewerbe im Oktober um 1,0 Prozent im Monatsvergleich und um 4,5 Prozent im Jahresvergleich. Im September war die Produktion bereits gesunken - nach nun revidierten Angaben um 2,0 Prozent verglichen mit August. Einen erneuten Rückgang im Oktober hatten Experten eigentlich nicht erwartet.
Studie: Reallöhne steigen 2024 kräftig an
Vor dem Hintergrund der abgeschwächten Inflation in Deutschland sind die Reallöhne in diesem Jahr kräftig gestiegen. Wie das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung in Düsseldorf am Freitag mitteilte, kletterten die realen Tariflöhne 2024 um durchschnittlich 3,2 Prozent. In den drei Vorjahren waren die Reallöhne aufgrund der hohen Teuerung gesunken.