Post stellt Prio-Brief ein - Eilige Briefsendungen werden ab 2025 teurer
Eilige Briefsendungen werden bei der Deutschen Post ab dem kommenden Jahr teurer. Das Unternehmen teilte am Montag mit, der sogenannte Prio-Brief werde Ende dieses Jahres eingestellt. Für eilige Briefe sei "das Produkt" dann ein Einschreiben. Es ist deutlich teurer.
Der Aufschlag für einen Prio-Brief, der "mit einer hohen Wahrscheinlichkeit" am nächsten Werktag ankommt, beträgt 1,10 Euro. Ein Einschreiben kostet aktuell 2,35 Euro zusätzlich.
Die Post begründet das Aus für den Prio-Brief damit, "dass Briefe nicht mehr die gleiche Eilbedürftigkeit wie vor 20 Jahren haben, als es noch nicht die breite Konkurrenz durch elektronische Medien gab". Noch bis 31. Dezember werden Prio-Briefe wie bisher verschickt, ab kommendem Jahr werden sie dann "wie Sendungen ohne Zusatzleistung bearbeitet und zugestellt", erklärte das Unternehmen.
(F.Bonnet--LPdF)