ADAC: Skifahren in diesem Winter in vielen Gebieten teurer
Viele Skigebiete in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz haben ihre Preise vor der diesjährigen Saison erhöht. Wie der ADAC in München am Dienstag mitteilte, kostet der Tagesskipass für eine vierköpfige Familie in diesem Jahr im Durchschnitt 207 Euro am Tag, 2023 waren es 197 Euro gewesen. Vergleichsweise günstig ist Skifahren in Deutschland, in der Schweiz bleibt es am teuersten.
Im Vergleich von 25 nach Angaben des ADAC "beliebten" Skigebieten, kommen die Fahrerinnen und Fahrer im bayrischen Balderschwang am günstigsten davon. Der günstigste Tagespass für die Musterfamilie mit zwei Erwachsenen und einem zehnjährigen sowie einem 14-jährigen Kind kostet dort 110 Euro. Am teuersten ist das Vergnügen in Zermatt in der Schweiz mit umgerechnet knapp 309 Euro pro Tag.
Wer nicht nur einen, sondern drei Tage auf der Piste sein möchte, muss im Schnitt 591 Euro für die Familie auf den Tisch legen. 2023 hatte der Dreitagespass durchschnittlich noch 558 Euro gekostet.
Insgesamt lässt sich laut ADAC so eine Preissteigerung von 5,6 Prozent ausmachen. Im österreichischen Obertauern war der Anstieg mit mehr als elf Prozent besonders deutlich. In Balderschwang und Feldberg im Schwarzwald wurden die Preise nicht erhöht.
Die Skigebiete unterscheiden sich in ihrer Pistenlänge teils deutlich. So gibt es in Balderschwang insgesamt 41 Kilometer zu befahren, in Zermatt sind es laut ADAC 360 Kilometer. Das größte deutsche Skigebiet im Vergleich ist Oberstdorf-Kleinwalsertal mit 130 Kilometern Pistenlänge. Der Tagespass für die Familie kostet dort 183,20 Euro.
(H.Duplantier--LPdF)