Australische Regierung berät über starken Preisanstieg bei Kopfsalat
Die australische Regierung wird sich am Donnerstag nach Angaben von Premierminister Anthony Albanese mit dem dramatischen Preisanstieg bei Kopfsalat beschäftigen. Zuvor hatte die Ankündigung der Fastfood-Kette KFC, wegen der Preissteigerungen Salatblätter künftig teilweise durch Kohlblätter zu ersetzen, für Empörung gesorgt. "Kohl ist nicht das Gleiche wie Salat. Das ist einfach falsch", sagte Albanese dem Radiosender KIIS FM in Sydney.
Die Preise für Salat sind in australischen Städten aufgrund der jüngsten Überschwemmungen und der weltweit hohen Kraftstoffpreise um bis zu 300 Prozent in die Höhe geschnellt. Ein einzelner Kopf Eisbergsalat, der früher für etwa zwei Dollar verkauft wurde, kostete in Sydney und Melbourne zuletzt fast acht Dollar.
Die Entscheidung von KFC, stattdessen Kohl zu verwenden, sei dennoch "verrückt", scherzte Albanese. Die Situation sei zu einer nationalen "Krise" geworden. "Ich werde es auf die Liste für die heutige Kabinettssitzung setzen: Der Kohl-Skandal."
(L.Garnier--LPdF)