Bericht: Deutlich mehr Passagiere nutzen Nahverkehr mit Neun-Euro-Ticket
Deutlich mehr Menschen nutzen seit der Einführung des Neun-Euro-Tickets laut einem Bericht des "Spiegel" den öffentlichen Nahverkehr. Wie das Magazin am Montag mit Verweis auf eine interne Auswertung der Deutschen Bahn (DB) berichtete, stiegen die Passagierzahlen in Regional- und S-Bahnen im Juni im Vormonatsvergleich um rund 25 Prozent. Auch das Auslastungsniveau von vor der Pandemie wurde demnach übertroffen.
Die Passagierzahlen im Regionalverkehr und in der S-Bahn stiegen demnach im Vergleich zu vor der Pandemie um zehn Prozent. Während Spitzenzeiten insbesondere am Pfingstwochenende lag die Auslastung der Regionalzüge teilweise 30 Prozent über dem Vorkrisenniveau. Trotz des hohen Fahrgastaufkommens mussten jedoch laut der internen Statistik der Bahn bei lediglich 0,1 Prozent der Fahrten Fahrgäste aussteigen, weil der Zug überfüllt war.
"Viele haben ja ein großflächiges Bahn-Chaos in Folge des 9-Euro-Tickets erwartet", sagte ein Bahn-Sprecher dem "Spiegel". Angesichts der von der Bahn vorgelegten Zahlen könne davon aber "keine Rede sein".
(L.Chastain--LPdF)