Hamburg bekommt Rudolf-Augstein-Promenade zu Ehren von "Spiegel"-Gründer
Die Stadt Hamburg hat die Ericuspromenade am Verlagshaus des Magazins "Der Spiegel" in Rudolf-Augstein-Promenade umbenannt. So solle an den "Ausnahmejournalisten und Ehrenbürger" erinnert werden, teilte die Hansestadt am Donnerstag mit. Der 2002 verstorbene Augstein wäre am 5. November 100 Jahre alt geworden.
Im Jahr 1947 gründete er den "Spiegel". Augstein war einer der prominentesten Journalisten der Bundesrepublik. Die Umbenennung der Promenade soll auch "seiner Bedeutung für die Presse- und Meinungsfreiheit" Rechnung tragen, hieß es weiter. Sie wurde vom Senat auf Initiative der Rudolf-Augstein-Stiftung und auf Vorschlag des Bezirks Mitte beschlossen.
Kultursenator Carsten Brosda (SPD) erklärte: "Nachkriegsdeutschland und insbesondere unsere Medienstadt haben Rudolf Augstein viel zu verdanken." Er habe "den Blick der Öffentlichkeit oftmals auf Probleme und Unzulänglichkeiten der Bundesrepublik gelenkt und sich leidenschaftlich für unsere Demokratie eingesetzt".
(A.Monet--LPdF)