Weitere brandenburgische Behörden warnen wegen Fischsterbens in Oder
Wegen eines großen Fischsterbens in der Oder haben weitere brandenburgische Behörden vor Kontakt mit dem Wasser des Flusses gewarnt. Solange keine belastbaren Informationen über die Ursache vorlägen, sollte dieses gemieden werden, teilten die Landkreise Uckermark und Barnim am Donnerstag mit. Bereits am Mittwoch hatten Behörden in der weiter südlich gelegenen Region um Frankfurt an der Oder gewarnt.
Nach Angaben der Landkreise Uckermark und Barnim sind die Ursachen für das massive Fischsterben in dem deutsch-polnischen Grenzfluss bislang ungeklärt. "Die zuständigen Behörden ermitteln und prüfen gegenwärtig, was dazu geführt hat", hieß es in einer Warnmeldung der Landkreise.
Demnach sollen Menschen vorsorglich auf jeden Kontakt mit dem Wasser aus dem Fluss und damit verbundener Gewässer verzichten. Dieses sollte auch nicht zur Bewässerung oder zum Tränken von Vieh verwendet werden. Auch Fische aus der Oder sollten zunächst nicht gegessen werden.
Vergleichbare Warnungen hatten am Mittwoch die Stadt Frankfurt an der Oder und der Landkreis Oder-Spree veröffentlicht. Sie riefen auch dazu auf, Hunde von dem Wasser fernzuhalten.
(F.Moulin--LPdF)