Bis zu 2000 Schweine in großer Zuchtanlage in Thüringen verendet
Nach dem Tod von bis zu 2000 Schweinen in einer großen Zuchtanlage im thüringischen Nordhausen suchen Polizei und Veterinärbehörden gemeinsam nach der Ursache. Es werde in alle Richtungen ermittelt, teilten die Polizei und das Landratsamt in Nordhausen am Montag mit. Im Raum stehe ein mögliches menschliches oder technisches Versagen. Demnach wird unter anderem untersucht, ob es Probleme mit den Lüftungsanlagen gab.
Den Angaben zufolge hatte eine Amtstierärztin die Kriminalpolizei am Montag über den Fund mehrerer hundert toter Schweine in dem Großbetrieb informiert, in dem mehr als 50.000 Tiere gehalten werden. Sie stellte Strafanzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Nach Angaben der Behörden sagte das Unternehmen ihnen "volle Unterstützung" bei der Aufklärung zu. Die Firma gehe nach aktuellem Stand von bis zu 2000 toten Tieren aus, hieß es.
(H.Leroy--LPdF)