Justin Bieber unterbricht erneut Welttournee
Der unter einem seltenen Syndrom leidende kanadische Popstar Justin Biber hat seine Welttournee erneut unterbrochen. Die Rückkehr auf die Bühne sei verfrüht gewesen, erklärte der 28-jährige Sänger am Dienstag auf dem Onlinenetzwerk Instagram. Nach seinem jüngsten Aufritt am Wochenende beim Festival Rock in Rio, bei dem er "alles gegeben" habe, habe ihn die "Erschöpfung übermannt". Er habe erkannt, dass er seiner Gesundheit "Priorität" einräumen müsse.
Daher werde er vorerst eine Pause einlegen, erklärte Bieber: "Ich brauche Zeit, um mich auszuruhen und gesund zu werden". Wie lange er pausieren und ob er seine Tournee wieder aufnehmen wird, ließ er offen.
Bieber hatte im Juni seine Erkrankung an dem Ramsay-Hunt-Syndrom öffentlich gemacht, einer seltenen neurologischen Erkrankung, die zu einer Entzündung und Lähmung des Gesichtsnervs sowie zu Hörverlust führen kann. Bei ihm sei eine Seite des Gesichts "vollständig gelähmt", er könne nicht blinzeln, nicht lächeln oder seinen Nasenflügel bewegen, erklärte er damals. Mehrere Konzerte in Kanada und den USA wurden abgesagt.
Erst vor kurzem hatte Bieber die Tournee wieder aufgenommen und war zu sechs Live-Shows in Europa sowie bei Rock in Rio in Brasilien aufgetreten. Aufgrund der Corona-Pandemie hatte der kanadische Star seine Tournee bereits zweimal verschieben müssen. Bis März 2023 waren Dutzende von Auftritten in der ganzen Welt geplant.
(F.Moulin--LPdF)